Preisverfall nimmt weiter zu

20.07.2000

Auch im ersten Quartal 2000 haben die Umsätze in der Branche für Unterhaltungs-Software zugelegt. Nach Angaben des Verbandes für Unterhaltungssoftware Deutschlands (VUD) wurden gegenüber dem Vorjahreszeitraum fünf Prozent mehr PC- und Konsolenspiele abgesetzt. Doch hat der Preisverfall auch dieses bisher ziemlich margensichere Territorium erfasst. So büßten beispielsweise PC-Spiele trotz leichter Stückzahlensteigerung beim Umsatz erstmals 1,6 Prozent ein. Dies ist vor allem Spielen wie "Die Rache der Sumpfhühner" oder "Big Brother - The Game" zu verdanken, die für unter 30 Mark verkauft werden. Ansonsten bewegen sich Spieleneuheiten im PC-Segment zwischen 70 und 90 Mark. Noch heftiger sieht es bei Kinder-Software aus: Obwohl die Stückzahlen um satte 62 Prozent gesteigert wurden, lagen die Umsätze nur knapp über dem Vorjahresniveau. "An die Stelle der sprunghaften Marktexpansion ist ein kontinuierliches Wachstum getreten", sagt Rainer Schäfer, Geschäftsführer des VUD, und zeigt sich damit über die Entwicklung wenig überrascht. (akl)

www.vud.de

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