Behörde nimmt Spar-Websites unter die Lupe

Preisvergleichsdienste unter Manipulationsverdacht

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Ob Preisvergleichs-Websites für die Nutzer auch tatsächlich die günstigsten Angebote suchen oder ob Anschuldigungen wegen dubioser Werbestrategien und verwirrender Preisangaben berechtigt sind, soll in Großbritannien nun das zuständige Office of Fair Trading (OFT) http://www.oft.gov.uk klären. Bis zum 18. September sollen noch unterschiedliche Interessensgruppen konsultiert werden. Mit dem fertig Bericht ist im kommenden Jahr zu rechnen, so der britische Guardian. Im Zentrum stehen neben Diensten, die Produkte von Spielzeug bis Computern vergleichen, vor allem Websites, die sich den Finanzen verschrieben haben.

Ob Preisvergleichs-Websites für die Nutzer auch tatsächlich die günstigsten Angebote suchen oder ob Anschuldigungen wegen dubioser Werbestrategien und verwirrender Preisangaben berechtigt sind, soll in Großbritannien nun das zuständige Office of Fair Trading (OFT) klären. Bis zum 18. September sollen noch unterschiedliche Interessensgruppen konsultiert werden. Mit dem fertigen Bericht ist im kommenden Jahr zu rechnen, so der britische Guardian. Im Zentrum stehen neben Diensten, die Produkte von Spielzeug bis Computern vergleichen, vor allem Websites, die sich den Finanzen verschrieben haben.

Von der Autoversicherung bis zum Strom- und Gaspreis können Nutzer online auf verschiedenen Websites das vermeintliche optimale Angebote finden. Dienste wie comparethemarket.com oder confused.com wurden jedoch bereits im vergangenen Jahr von der Financial Services Authority (FSA) ermahnt, ihr Angebot fair zu gestalten. Die FSA hatte herausgefunden, dass Kunden erst am Ende des Kaufprozesses mit den tatsächlichen Preisen konfrontiert würden und zuvor mit niedrigeren Summen getäuscht werden würden.

Vor allem der Vergleich von Autoversicherungen ist in Großbritannien sehr populär. Nach Angaben von moneysupermarket.com vergleichen fast zwölf Millionen der 24 Millionen versicherten Autobesitzer online die Preise. Hier gäbe es jedoch oft Abweichungen bei der Endsumme von bis zu 500 Pfund, so die British Insurance Brokers' Association. Im Moment sind in Großbritannien etwa 40 Websites online, die sich auf den Vergleich von Finanzprodukten spezialisiert haben. (pte) / (bw)

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