PRESSESCHAU

13.02.2003

Süddeutsche Zeitung

Mobile digitale Dienste, die per Handy genutzt werden können und für die die Anwender Geld locker machen, sollen der Branche wieder Schwung verleihen. Dazu die "Süddeutsche Zeitung" in der Wochenendausgabe vom 8./9. Februar 2003:

Mehr Effizienz in der Wirtschaft und mehr Spaß in der Freizeit. Das erhofft sich die Mobilfunkindustrie von neuen multimedialen Datendiensten. Auf dem Weg in die digitale Welt bestehen allerdings Unsicherheiten. Die größte Ungewissheit ist: Welche Dienste wollen die Menschen eigentlich? Und sind sie bereit für diese mobilen Angebote so viel zu bezahlen, dass die Unternehmen Geld verdienen? (...) Denn die Akzeptanz in der Bevölkerung wächst langsam. Das größte Potenzial sehen die Industrievertreter im Verkehrswesen und bei ortsbezogenen, personifizierten Handy-Nachrichten. (...)

An oberster Stelle auf der Prioritätenliste für die mobilen Dienste stehen aber Unterhaltung, Sport und was die Manager verschämt mit "Erwachsenen-Dienste" umschreiben. Auch in der neuen Welt gilt die alte Wahrheit: Sex sells.

Die Welt

Nokia will den Spielemarkt aufrollen. Fast unbemerkt entwickelt das Unternehmen eifrig Hard- und Software und will Nintendo & Co. spätestens zu Weihnachten 2003 mit einer neuen Hardwareplattform Konkurrenz machen. "Die Welt" am 7. Februar 2003 schreibt zu diesem Thema:

Nokia betritt mit dem GPRS-Gerät "N-Gage" neues Terrain. Bislang verdient das Weltunternehmen aus Helsinki sein Geld mit Handys und Mobilfunknetzwerken. Nun aber können sich die Finnen sogar vorstellen, selbst Spiele zu produzieren. Der Einstieg Nokias in dieses Geschäft ist ein Zeichen für die gesamte Branche, weil hier ein neuer Marktplatz für mobiles Spielen eröffnet wird. An einer großen Anzahl an Spielen mangelt es Nokia noch. Rund 100 Spiele müssten mindestens für die verwöhnte Kundschaft bereitstehen, schätzen Branchenkenner. (...)

Der Spielemarkt - egal ob per PC, per Konsole oder als Taschencomputer - boomt seit Jahren. Nach Schätzung des Marktforschungsmagazins Screen-Digest wird sich auch der Umsatz mit mobilen Spielegeräten alleine in Europa bis zum Jahr 2006 auf rund 2,4 Milliarden Euro mehr als vervierfachen. (...)

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