PRESSESPIEGEL/News im Web

12.10.2009
DOW JONES NEWSWIRES

DOW JONES NEWSWIRES

Die Informationen stammen aus den Onlineangeboten der genannten Medien. Abweichungen zu den Inhalten der gedruckten Ausgaben sind möglich.

UNION UND FDP WOLLEN KONZERNE NOTFALLS ZERSCHLAGEN KÖNNEN: Union und FDP wollen die neue Bundesregierung ermächtigen, Großkonzerne notfalls zu zerschlagen. Die Wirtschaftspolitiker der Parteien haben in ihren Koalitionsverhandlungen vereinbart, dass große Unternehmen in letzter Konsequenz damit rechnen müssen, zugunsten von mehr Wettbewerb vom Staat zurechtgestutzt zu werden. www.ftd.de

BERLIN DROHT EU-VERFAHREN WEGEN LAXER GELDWÄSCHE-KONTROLLE: Deutschland droht laut einem Zeitungsbericht Ärger mit der Europäischen Union wegen grober Versäumnisse bei der Bekämpfung von Geldwäsche. Die EU-Kommission geht Hinweisen nach, dass die Bundesländer die Einhaltung von Anti-Geldwäsche-Regeln für Spielbanken, die Immobilienbranche und Finanzdienstleister nicht ausreichend kontrollieren. Brüssel prüfe deshalb ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik. www.ftd

FLOWERS MACHT BEI HRE MIT KLAGE ERNST: Die Investorengruppe um J.C. Flowers wehrt sich vor Gericht gegen den Rauswurf bei der schwer angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE). Sie hat beim Landgericht München I eine Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage gegen das Herausdrängen der Minderheitsaktionäre eingereicht. www.handelsblatt.de

MAN SETZT MEHRERE TOP-MANAGER VOR DIE TÜR: Kehraus beim Münchener MAN-Konzern: Der Lastwagenbauer hat personelle Konsequenzen aus den dubiosen Schmiergeldzahlungen gezogen. Drei Top-Manager mussten bereits gehen, ein halbes Dutzend weiterer Mitarbeiter soll folgen. www.handelsblatt.de

T-SYSTEMS ZIEHT WEITEREN GROßAUFTRAG AN LAND: Der niederländische Elektronikkonzern Philips will in der kommenden Woche einen neuen Outsourcing-Vertrag mit der Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom bekannt geben. Und T-Systems-Leiter Reinhard Clemens hat nach eigenen Angaben für den Rest des Jahres weitere Asse im Ärmel. www.handelsblatt.de

CHINESEN GREIFEN AIRBUS UND BOEING AN: Dossier China dringt in den von Airbus und Boeing beherrschten Markt großer Passagierflugzeuge vor. Um sich mit Schlüsseltechnologien zu versorgen, kaufen die Asiaten westliche Firmen auf, wie jüngst Österreichs größte Luftfahrttechnikfirma FACC. www.ftd.de

MAGNA KOMMT OPEL-ÜBERNAHME EINEN SCHRITT NÄHER: In den nächsten Tagen soll der Kaufvertrag unterzeichnet werden. Zwar gibt es noch viel Streit um die Opel-Übernahme durch Magna. Offenbar wurden jetzt aber einige heikle Fragen geklärt. www.ftd.de

MERKEL GREIFT GOOGLES BUCHPROJEKT AN: Die Bundesregierung verschärft ihren Konfrontationskurs gegenüber dem weltgrößten Internetkonzern Google. Kanzlerin Angela Merkel persönlich griff das Buchprojekt des Suchmaschinenbetreibers am Wochenende massiv an. "Wir lehnen es ab, dass ohne urheberrechtlichen Schutz die Bücher einfach eingescannt werden, wie dies von Google gemacht wird", sagte Merkel (CDU) in ihrem wöchentlichen Video-Podcast. Das Urheberrecht müsse auch im Internet gelten, so die Kanzlerin. www.ftd.de

SANIERUNG DER MERCKLE-GRUPPE KOMMT VORAN: Die Sanierung der hoch verschuldeten Unternehmensgruppe Merckle kommt einem Pressebericht zufolge voran. Die Finanzschulden, die sich zum Höhepunkt der Krise vor neun Monaten auf fünf Milliarden Euro belaufen hatten, lägen mittlerweile deutlich unter drei Mrd EUR, berichtete die Südwest-Presse unter Berufung auf einen Beteiligten. www.suedwest-aktiv.de

AIR LIQUIDE VERSPRICHT WEITER 11% 12% KAPITALRENDITE: Der französische Gasehersteller Air Liquide will seinen Vorsprung gegenüber dem deutschen Konkurrenten Linde verteidigen und seine zweistellige Rendite auch in der Wirtschaftskrise halten. "Wir streben an, eine Rendite auf das eingesetzte Kapital von heute elf bis zwölf Prozent nach Steuern dauerhaft beizubehalten", sagte Air-Liquide-Leiter Benoit Potier der "Wirtschaftswoche". www.wiwo.de

BEI HSH NORDBANK SOLL ES WIEDER FETTE BONI GEBEN: Erst im Sommer gab es Ärger wegen der fast drei Millionen schweren Sonderzahlung für HSH-Nordbank-Leiter Nonnenmacher. Wegen Staatshilfe sind die Gehälter eigentlich auf maximal 500.000 Euro im Jahr eingefroren. Die geplanten Boni, an denen Aufsichtsratschef Hilmar Kopper derzeit feilt, sollen auch über diesem Betrag liegen. www.welt.de

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