PRESSESPIEGEL/Unternehmen

28.06.2010
INFINEON - Nach mehreren gescheiterten Versuchen will Russland nun über das Bundeskanzleramt Zugriff auf den Chipkonzern Infineon bekommen. Präsident Dmitri Medwedew und Premier Wladimir Putin haben in Gesprächen mit Angela Merkel hartnäckig insistiert, dass der russische Mischkonzern Sistema bei Infineon mit 29% einsteigen darf. Das Kanzleramt hat sich daraufhin bereit erklärt, als Vermittler aufzutreten, heißt es. (FTD S. 1)

INFINEON - Nach mehreren gescheiterten Versuchen will Russland nun über das Bundeskanzleramt Zugriff auf den Chipkonzern Infineon bekommen. Präsident Dmitri Medwedew und Premier Wladimir Putin haben in Gesprächen mit Angela Merkel hartnäckig insistiert, dass der russische Mischkonzern Sistema bei Infineon mit 29% einsteigen darf. Das Kanzleramt hat sich daraufhin bereit erklärt, als Vermittler aufzutreten, heißt es. (FTD S. 1)

FERROSTAAL - Michael Thun wird Chief Compliance Officer bei Ferrostaal. Mit dem 40-Jährigen soll das neu geschaffene Ressort zur Korruptionsbekämpfung weiter ausgebaut werden. Thun kommt von Siemens. (FTD S. 2)

DEUTSCHE BANK - Nach der Übernahme der Privatbank Sal. Oppenheim durch die Deutsche Bank zieht die neue Mutter die Zügel am Standort Luxemburg an. Die Beschäftigtenzahl wird mit dem Abbau von rund 100 Stellen halbiert. (Handelsblatt S. 34)

SIEMENS - Der Siemens-Konzern will sich angesichts der Finanzkrise unabhängiger von Kreditinstituten machen und gründet eine Bank. Eine Banklizenz wurde bereits vor einiger Zeit beantragt, wie Finanzvorstand Joe Kaeser sagte. Er hoffe, diese in nächster Zeit von der Bankenaufsicht BaFin zu erhalten. Eine Kundenbank sei nicht geplant, sagte er. (Süddeutsche Zeitung S. 18)

DEUTSCHE POST - Erstmals seit 13 Jahren möchte die Deutsch Post das Briefporte für Privatkunden wieder erhöhen. Post-Chef Frank Appel weist aber Spekulationen über einen schärferen Sparkurs zurück. (Süddeutsche Zeitung S. 20/Welt S. 11)

GEA - Der Bochumer Maschinenbauer GEA gibt sich nachvollziehbarere Strukturen. Seit mehr als einem Jahr wird der gesamte Konzern umgebaut, in der Hoffnung, damit die Gewinnmargen dauerhaft und deutlich steigern zu können und der GEA Group zu mehr Bekanntheit zu verhelfen. (FAZ S. 12)

MAN - Die Motoren- und Turbinensparte des Nutzfahrzeugkonzerns MAN profitiert von der konjunkturellen Erholung. Es gebe wieder mehr Bestellungen, sagte Bereichsleiter Klaus Stahlmann. Der Auftragseingang werde über 3 Mrd EUR liegen. (Welt S. 11)

DAIMLER - Die Bus-Sparte nimmt Kurs auf Asien. Der Konzern peilt in der Sparte ein doppelt so starkes Wachstum wie der Gesamtmarkt an. Einen Schub gebe es durch Hybrid-Antriebe, sagte Hartmut Schick, Leiter von Daimler Buses. (Welt S. 12)

DEUTSCHE BAHN - Die Deutsche Bahn gerät zunehmend unter Druck wegen ihres großen Einflusses auf das Schienennetz. Immer mehr Stimmen fordern eine stärkere Trennung des Konzerns vom Netz. Die EU-Kommission hat angekündigt, die Bundesregierung wegen der Verflechtung zu verklagen. "Das muss man ernst nehmen", sagte FDP-Fraktionsvize Patrick Döring. (Süddeutsche Zeitung S. 17)

ZURICH - Der Schweizer Versicherungskonzern Zurich will hierzulande wachsen. "Für Zurich ist Deutschland ganz klar Investitionsland", sagte Deutschland-Chef Eduard Thometzek. (FAZ S. 13)

DJG/pi/jhe

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