Primera: Selbstgebrannte von gepressten CDs nicht mehr zu unterscheiden

06.04.2005
Dank einer neuen Technologie werden selbstgebrannte CDs in Zukunft wie gepresste aussehen.

Anhand des typischen Brennmusters auf der Datenträgerfläche lassen sich selbst gebrannte CDs auch von Laien leicht erkennen. Mit einer neuen Technologie sollen selbst gebrannte Medien von industriell gepressten Silberscheiben nicht mehr zu unterscheiden sein, behauptet jedenfalls Primera Technology.

Da das Pressen von CDs nur bei großen Auflagen wirtschaftlich ist, werden einzelne Kopien, auch in Unternehmen, üblicherweise in CD-Brennern erstellt. Das jedoch sieht keineswegs professionell aus. Erfolgt der Brennvorgang mit einem Rohling der neuen CD-Technologie "Total Surface CD-R Diamond Dye", sollen die erstellten Medien wie industriell gepresste CDs aussehen.

Die Oberfläche des Rohlings ist vollflächig weiß und ohne Stapelrille. Sie lässt sich mit einem Tintenstrahldrucker über die gesamte Fläche bedrucken. Mit einem Disc Laminator kann die Oberfläche wasserfest versiegelt werden, so dass sie im Aussehen von einer industriell gepressten CD praktisch nicht zu unterscheiden ist. Sogar ein fälschungssicheres Hologramm, beispielsweise mit einem Echtheitszertifikat, lässt sich aufbringen.

Das so genannte Dye-Material, das die Daten aufnimmt, ist transparent. Deshalb erscheint die Aufnahmeseite silbern, genau wie bei einem gepressten Rohling.

"Selbst mit der Lupe lässt sich kein Unterschied feststellen", behauptet Andreas Hoffmann, Managing Director von Primera Technology Europe.

Primera Technology bietet die neuen CDs unter dem Namen Tuff Coat CD-R 700MB Total Surface Diamond Dye in Hunderterpackungen für 39 Euro plus MwSt. an.

Die Rohlinge können in jedem marktgängigen CD-Brenner gebrannt und mit jedem CD-fähigen Tintenstrahldrucker mit einer Aufschrift oder einem Bild versehen werden. (jh)

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