Private Krankenversicherung: So sparen Selbstständige

26.10.2006
Von moneytimes 
Wer als Selbstständiger privat krankenversichert ist, kann kräftig sparen.

Wer als Selbstständiger privat krankenversichert ist, kann kräftig sparen: durch höheren Selbstbehalt, durch Leistungsverzicht oder durch Tarifwechsel.

Weil Selbstständige ihre Beiträge im Gegensatz zu Arbeitnehmern - hier übernimmt der Chef fast die Hälfte - voll selbst zahlen, kann sich für sie eine höhere Eigenbeteiligung durchaus lohnen. Denn wer als Versicherter einen Anteil seiner Krankheitskosten selbst übernimmt, den belohnt die Private mit niedrigeren Beiträgen - und als Alleinzahler kommt ihm die Kostensenkung voll selbst zugute.

Eine Erhöhung des Selbstbehalts auf bis zu 1.000 Euro jährlich kann sich so durchaus rechnen. Zweite Möglichkeit: Sparen durch Ausweichen auf niedrigere Leistungen. Zum Beispiel vom Ein- auf´s Zweibettzimmer im Krankenhaus umsteigen, die Chefarztbehandlung canceln oder auf den Zahnschutz verzichten, wenn man ohnehin schon die Dritten trägt.

Außerdem: Um neue Kunden zu gewinnen, legen viele Versicherer bis zu 25 Prozent preiswertere Paralleltarife auf, mit vergleichbarem Leistungsinhalt wie bei Alttarifen. Auch wer bereits Kunde ist, kann in einen günstigen Paralleltarif wechseln. Wenn sich der Versicherer querstellt: nach § 178 ff. des Versicherungsvertragsgesetzes hat man als Kunde ein Recht darauf. Also freundlich, aber hartnäckig bleiben. Am besten gleich mit dem Versicherer sprechen und ausloten, was geht.

Mehr zu diesem Thema unter: www.forum-pkv.de/Schnelleinstieg/PKV_opti.asp (www.moneytimes.de/mf)

Zur Startseite