GfK-Studie

Privatkonsum bleibt schwach

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) geht davon aus, dass der private Konsum im laufenden Jahr ähnlich schwach bleibt wie im Vorjahr. Zwar hätte sich gegen Jahresende, insbesondere im Weihnachtsgeschäft, das Konsumklima stabilisiert, Konjunktur- und Einkommenserwartungen hätten aber Rückschläge hinnehmen müssen. Eine der Ursachen für den anhaltenden Negativ-Trend seien die Auswirkungen der Finanzkrise. "Wir gehen zwar auch 2008 von einem leichten Wachstum im privaten Konsum aus, die Finanzkrise nimmt aber Einfluss auf die Konsumlaune", bestätigt GfK-Marktforscher Rolf Bürkl im Interview mit pressetext.

Die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) geht davon aus, dass der private Konsum im laufenden Jahr ähnlich schwach bleibt wie im Vorjahr. Zwar hätte sich gegen Jahresende, insbesondere im Weihnachtsgeschäft, das Konsumklima stabilisiert, Konjunktur- und Einkommenserwartungen hätten aber Rückschläge hinnehmen müssen.

Eine der Ursachen für den anhaltenden Negativ-Trend seien die Auswirkungen der Finanzkrise. "Wir gehen zwar auch 2008 von einem leichten Wachstum im privaten Konsum aus, die Finanzkrise nimmt aber Einfluss auf die Konsumlaune", bestätigt GfK-Marktforscher Rolf Bürkl.

GfK-Berechnungen zufolge ist der Indikator für die Einkommenserwartung der Arbeitnehmer mit minus 1,7 Punkten in den negativen Bereich gerutscht. Hohe Verbraucherpreise und die Rekordinflation drücken die Stimmung.

"Der Einfluss der Krisensituation an den Börsen auf den privaten Konsum wird sich insbesondere dann verstärkt auswirken, sollten noch mehr deutsche Banken betroffen sein. Müssen weitere Umstrukturierungsmaßnahmen bei Unternehmen ergriffen werden, so werden das Misstrauen der Arbeitnehmer und die Angst vor Arbeitslosigkeit weiter steigen", heißt es von Bürkl.

Deutsche Arbeitnehmer seien enorm sensibel und sehen derzeit ihre Kaufkraft gefährdet, meint der Experte. "Trotz allen Missmutes weisen zahlreiche Erhebungen darauf hin, dass die reale Einkommensentwicklung stabil bleibt", fährt Bürkl fort.

Die Konsumenten bewerten die deutsche Wirtschaft zwar positiv und befürchten keine Rezession, in den vergangenen Tagen und Wochen hat das Vertrauen in den Markt aber enorm gelitten. "Es ist nicht auszuschließen, dass die Konjunkturerwartungen auf die Flaute an den Börsen reagieren. Vor allem kommt es darauf an, wie lange die Finanzkrise noch anhält. Wenn sich die negativen Börsenkurse heute oder in den nächsten Tagen erholen, ist es durchaus möglich, dass die Krise spurlos an den Konsumprognosen vorübergeht", erklärt Bürkl die zukünftigen Erwartungen.

"Eine Steigerung im Privatkonsum sehen wir bereits im zweiten Quartal 2008", gibt Bürkl einen optimistischen Ausblick. Dieser sei wesentlich auf die abzusehende Erholung der Inflationsrate zurückzuführen. (pte/go)

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