Probleme mit Office 2003

14.01.2004
Einer unserer Leser berichtete uns, dass mit der neuen Microsoft Office Version 2003 einige mit den Vorgängern erstellten Dokumente nicht eingelesen, geschweige denn weiter bearbeitet werden können. Und in der Tat, ein mit Office 97 verfasstes Word-Dokument ließ sich mit der 2003er Version nicht öffnen, wie ein Test bei ComputerPartner bewies. Zugegebenermaßen war das Word-97-Dokument relativ umfangreich (über 75 MB) und bestand aus mehreren Bildern sowie einer detaillierten Änderungshistorie, doch mit Word XP ließ sich diese Datei anstandslos öffnen und weiter bearbeiten. Erst nach weiteren Tests ließ sich das angesprochene Dokument im Modus "Öffnen und reparieren" ins Word 2003 laden. In diesem Zusammenhang stellt sich natürlich die Frage, inwieweit eine Migration auf Office 2003 überhaupt sinnvoll ist. Zwar behauptet der technische Support von Microsoft, dass die neue Office-Version eben etwas "empfindlicher" reagiert, doch warum vermag das Programm die angeblichen "beschädigten" Dokumente nicht gleich automatisch "reparieren"? Die bisher von Microsoft veröffentlichten Hotfixes haben diese Problem noch nicht lösen können. Falsch ist jedenfalls die Behauptung des technischen Supports, dass es bei Word 97 eine Beschränkung der Dateigröße von 32 MB gegeben hätte. Dies trifft lediglich für die Vorgängerversion 95 zu. Mit Word 97 lassen sich ohne weiteres auch größere Dokumente erstellen - etwa durch den Einbau von Speicher fressenden Bildern. Hier empfiehlt zwar Microsoft, größere Grafiken nicht in das Dokument einzubetten sondern lediglich logisch zu verknüpfen, doch diese Entscheidung sollte eigentlich dem User überlassen werden. Und in der Tat, ist die Größe der Dateien allein kein Hindernis für Word 2003 - es vermag durchaus auch über 32 MB umfassende Dokumente zu öffnen. Das Problem liegt wo anders: Offenbar hätte Word 97 bei dem oben erwähnten Dokument ein Flag falsch gesetzt, ohne dass das Auswirkung auf die Lesbarkeit der Datei unter Word 97/2000/XP hätte, so die mögliche Erklärung aus dem technischen Support von Microsoft. Erst Word 2003 hätte demnach dieses falsch gesetzte Flag zur Kenntnis genommen und sich geweigert, die Datei ohne "Reparatur" zu öffnen. Außerdem wies der Mitarbeiter bei der Hotline noch auf diverse Online-Hilfen von Microsoft, etwa auf das Office-2003-Update vom 4. November 2003, sowie auf einen englischsprachigen Artikel, der sich mit den Reparaturmöglichkeiten bei defekten Word-Dokumenten befasst. Übrigens, den Menüpunkt "Öffnen und reparieren" findet man auf folgende Weise: Menü "Datei öffnen" anwählen und die "beschädigte" Datei einmal! anklicken; danach die Datei nicht sofort öffnen sondern mit dem Pfeil neben dem Menüpunkt "Öffnen" am unteren rechten Rand des Dialogfensters die Option "Öffnen und reparieren" auswählen. Angesichts dieses gigantischen Aufwands, fragt man sich aber schon, ob eine Migration auf Office 2003 in jedem Fall berechtigt ist. (rw)

Einer unserer Leser berichtete uns, dass mit der neuen Microsoft Office Version 2003 einige mit den Vorgängern erstellten Dokumente nicht eingelesen, geschweige denn weiter bearbeitet werden können. Und in der Tat, ein mit Office 97 verfasstes Word-Dokument ließ sich mit der 2003er Version nicht öffnen, wie ein Test bei ComputerPartner bewies. Zugegebenermaßen war das Word-97-Dokument relativ umfangreich (über 75 MB) und bestand aus mehreren Bildern sowie einer detaillierten Änderungshistorie, doch mit Word XP ließ sich diese Datei anstandslos öffnen und weiter bearbeiten. Erst nach weiteren Tests ließ sich das angesprochene Dokument im Modus "Öffnen und reparieren" ins Word 2003 laden. In diesem Zusammenhang stellt sich natürlich die Frage, inwieweit eine Migration auf Office 2003 überhaupt sinnvoll ist. Zwar behauptet der technische Support von Microsoft, dass die neue Office-Version eben etwas "empfindlicher" reagiert, doch warum vermag das Programm die angeblichen "beschädigten" Dokumente nicht gleich automatisch "reparieren"? Die bisher von Microsoft veröffentlichten Hotfixes haben diese Problem noch nicht lösen können. Falsch ist jedenfalls die Behauptung des technischen Supports, dass es bei Word 97 eine Beschränkung der Dateigröße von 32 MB gegeben hätte. Dies trifft lediglich für die Vorgängerversion 95 zu. Mit Word 97 lassen sich ohne weiteres auch größere Dokumente erstellen - etwa durch den Einbau von Speicher fressenden Bildern. Hier empfiehlt zwar Microsoft, größere Grafiken nicht in das Dokument einzubetten sondern lediglich logisch zu verknüpfen, doch diese Entscheidung sollte eigentlich dem User überlassen werden. Und in der Tat, ist die Größe der Dateien allein kein Hindernis für Word 2003 - es vermag durchaus auch über 32 MB umfassende Dokumente zu öffnen. Das Problem liegt wo anders: Offenbar hätte Word 97 bei dem oben erwähnten Dokument ein Flag falsch gesetzt, ohne dass das Auswirkung auf die Lesbarkeit der Datei unter Word 97/2000/XP hätte, so die mögliche Erklärung aus dem technischen Support von Microsoft. Erst Word 2003 hätte demnach dieses falsch gesetzte Flag zur Kenntnis genommen und sich geweigert, die Datei ohne "Reparatur" zu öffnen. Außerdem wies der Mitarbeiter bei der Hotline noch auf diverse Online-Hilfen von Microsoft, etwa auf das Office-2003-Update vom 4. November 2003, sowie auf einen englischsprachigen Artikel, der sich mit den Reparaturmöglichkeiten bei defekten Word-Dokumenten befasst. Übrigens, den Menüpunkt "Öffnen und reparieren" findet man auf folgende Weise: Menü "Datei öffnen" anwählen und die "beschädigte" Datei einmal! anklicken; danach die Datei nicht sofort öffnen sondern mit dem Pfeil neben dem Menüpunkt "Öffnen" am unteren rechten Rand des Dialogfensters die Option "Öffnen und reparieren" auswählen. Angesichts dieses gigantischen Aufwands, fragt man sich aber schon, ob eine Migration auf Office 2003 in jedem Fall berechtigt ist. (rw)

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