Unsere Schwesterpublikation PC-WELT hat das Apple Macbook getestet. Lesen Sie hier den vollständigen Test:
von Thomas Rau (PC-WELT)
Tempo: Das hochwertig verarbeitete Macbook kommt dank Core Duo T2500 (2 GHz) richtig auf Touren – auch unter Windows XP Home. Als Spielemaschine eignet sich das kleine Schwarze aber nicht – die im Chipsatz integrierte 3D-Grafik ist dafür zu schwach.
Ausstattung: Das Macbook besitzt zwar einen konkurrenzfähigen Preis - bei den Schnittstellen, die alle auf der linken Gehäuseseite liegen, spart Apple aber gewaltig: Es gibt nur zwei USB-Ports - Modem und Steckplätze für Peripherkarten (PC-Card, Expresscard) fehlen sogar völlig. Für das Adapterkabel zum Anschluss eines externen Monitors muss man 20 Euro zusätzlich löhnen. Der DVD-Brenner passt als Slot-In-Laufwerk optisch hervorragend zum schicke Macbook-Design – allerdings beschreibt er keine Dual-Layer- oder –RAM-Medien. Kleiner Stilbruch: Das Gehäuse ist ganz in schwarz gehalten, Netzteil und Stromkabel sind aber weiß.
Mobilität: Das Gewicht (2,36 Kilogramm) und die Laufzeit (rund drei Stunden) des Macbook sind okay, aber nicht herausragend.
Handhabung: Normalerweise sind die Tasten bei einem Notebook an den Rändern abgeflacht, so dass die Tastenkappen der einzelnen Zeichen sehr eng beieinander liegen. Beim Macbook allerdings liegen rund drei Millimeter zwischen den einzelnen Tasten. Das Schreibgefühl war aber okay.
Ergonomie: Richtig klasse ist das sehr helle und gleichmäßig ausgeleuchtete Display: Es strahlte mit deutlich über 200 cd/m2 und zeigte satte Farben. Nur der stabile Blickwinkel war horizontal und vertikal recht gering. Negativ: Obwohl der Lüfter unter Last eifrig und deutlich hörbar arbeitet, erhitzt sich das Macbook auf der Unterseite auf über 55 Grad – Minuspunkt für ein kleines Notebook, das man unterwegs gerne auch mal auf den Oberschenkeln platziert.
Fazit: Das hochwertig verarbeitete Macbook hat vergleichbaren Windows-Notebooks die edle Optik und das hervorragendes Display voraus. Ansonsten bietet es nur Mittelmaß.