Unsere Schwesterpublikation PC-WELT hat das Notebook Asus A6Ja getestet. Lesen Sie hier den vollständigen Test:
von Thomas Rau (PC-WELT)
Mit Core-Duo-CPU und einer ATI-Grafikkarte verspricht das Asus A6Ja ordentliches Tempo. Um die mobilen Eigenschaften ist es dagegen nicht so gut bestellt.
Geschwindigkeit: Centrino-Duo-Notebooks sind deutlich schneller als Modelle der Vorgänger-Generation– das beweist das Asus A6Ja selbst bei Programmen, die nicht für den Doppelkern-Betrieb optimiert sind. Auch die meisten Spiele laufen dank der ATI-Grafikkarte Mobility Radeon X1600 flüssig auf dem A6Ja – nur bei ganz aktuellen Shootern muss man die Effekte herunter drehen.
Ausstattung: Gemessen am Preis ist die Hardware-Ausstattung ordentlich – neben einer 80-GB-Festplatte findet sich ein DVD-Brenner, der auch Dual-Layer- und –RAM-Medien beschreibt. Zum Anschluss ans Netzwerk stehen ein schneller Gigabit-LAN-Port, 11a/g-WLAN sowie Bluetooth 2.0+EDR bereit. Flexibel gibt sich das Asus A6Ja bei den Anschlussmöglichkeiten für ein externes Display: Es besitzt sowohl eine VGA- für einen analogen wie auch eine DVI-D-Buchse für einen digitalen Monitor. Videotelefonate lassen sich über eine Web-Kamera führen, die im Displayrahmen integriert ist.
Akkulaufzeit: Allzu weit sollten Sie sich mit dem Asus A6Ja nicht von einer Steckdose entfernen – der Akku hält nur etwas über zwei Stunden durch, was vor allem an der stromfressenden Grafikkarte liegen dürfte. Ohnehin empfiehlt sich das Notebook aufgrund des Gewichts von 3,18 Kilogramm nur sehr eingeschränkt für den Einsatz unterwegs.
Handhabung: Zahlreiche Shortcut-Tasten – etwa zum Ändern der Stromspareinstellungen oder zum Abspielen von Musik-CDs – erleichtern das Arbeiten mit dem Asus A6Ja. Auf der stabilen Tastatur lässt sich angenehm schreiben, obgleich die Tasten einen harten Druckpunkt aufweisen.
Ergonomie: Trotz der hohen Leistung blieb der Lüfter des Asus A6Ja in allen Situationen angenehm leise, da er nicht übermäßig schnell drehte. Deshalb muss das Asus-Notebook die erzeugte Wärme zusätzlich übers Gehäuse abgeben, das sich unter der rechten Handballenauflage und an der Unterseite spürbar erwärmte. Das Display spiegelte merklich, bot aber eine nur mittelmäßige Helligkeit: Die reicht zwar kaum fürs Arbeiten im Sonnenlicht, langt aber auf jeden Fall für den Standard-Arbeitsplatz. Auch die Farbdarstellung überzeugte, selbst unter einem erweiterten Blickwinkel. Die Werte der Kontrastmessung waren nicht überragend: Insgesamt eignet sich das Display eher für den Arbeitseinsatz als zum Film- und Fernsehschauen.
Fazit: Leistungsstarkes und gut ausgestattetes Notebook, das sich in erster Linie als PC-Ersatz und weniger für den mobilen Einsatz eignet. Der Preis geht in Ordnung.