Unsere Schwesterpublikation PC-WELT hat das Programm "PDF-Office 3.4" von Universe zum Erstellen von PDF-Formularen getestet. Lesen Sie hier über die Funktionsweise der Software:
Mit PDF-Office erstellt der Benutzer Formulare im PDF-Format, die andere später dann dem Acrobat Reader ausfüllen. Die Bearbeitung erfolgt im Baukastenprinzip: Der Anwender klickt sich sein Formular zusammen, fügt Texte ein, setzt Formularfelder und verschönert das Ganze mit einem Hintergrundbild. Als Feldtypen stehen unter anderem Schaltflächen, Text- und Optionsfelder, Listen und Passwortfelder zur Verfügung. Per Javascript kann der Autor Feldinhalte berechnen und Eingabewerte validieren lassen. Für das Text-Layout gibt es wenig Optionen, Formatvorlagen fehlen ganz. Auch der Import anderer Dateien, etwa von Office-Dokumenten, ist nicht möglich. Vor dem Speichern legt der Benutzer die PDF-üblichen Eigenschaften wie Verschlüsselungen und Zugriffsbeschränkungen fest. Die Oberfläche ist übersichtlich, nach etwas Eingewöhnung findet man sich schnell zurecht. Manko: Alle Optionen zur Bearbeitung sind immer sichtbar, jedoch je nach gewähltem Werkzeugtyp teilweise ausgegraut. Dadurch geht vor allem zu Beginn mancher Klick ins Leere. Auffallend ist die träge Reaktion des Programms, etwa beim Wechseln des Werkzeugtyps, was den Arbeitsfluss speziell für geübte Mausnutzer hemmt. PDF-Office ist in Java programmiert und kann leicht auf andere Betriebssysteme wie Linux oder Mac OSX portiert werden.
Fazit: Mit PDF-Office sind schnell einfache Formulare zusammengeklickt. Die Layout-Möglichkeiten sind jedoch begrenzt. Das Programm reagiert stellenweise sehr träge, was die Bedienung beeinträchtigt.
Alternative: Das Shareware-Programm PDF-Formulare (www.cadkas.de, 29,99) erstellt ebenfalls Formulare im PDF-Format.