Der Middleware-Anbieter Progress Software will für etwa 70 Millionen Dollar den texanischen Softwarehersteller Neon Systems kaufen.
Der Hersteller hat auch gleich das Ziel festgelegt: Die Position im Wachstumsmarkt für Service-orientierte Architekturen (SOA) stärken. Dazu soll nach Abschluss der Transaktion der Mainframe-Spezialist Neon vollständig in den Progress-Geschäftsbereich DataDirect, der auf Daten-Konnektivität spezialisiert ist, eingegliedert werden.
Damit erhofft sich Progress Software, über DataDirect künftig auch Verbindungen zu Mainframe-Datenbanken wie DB2, IMS/DB und CA-IDMS anbieten zu können.
Weltweit nutzen nach Angaben des Herstellers mehr als 250 unabhängige Softwarehersteller und Tausende von Entwicklern in unternehmensinternen IT-Abteilungen die Connectivity-Komponenten von DataDirect Technologies.
Progress bietet für jede Neon-Aktie 6,20 Dollar, was zu einem Gesamtwert von rund 68 Millionen Dollar führen würde. Im ersten Quartal 2006 soll die von beiden Seiten bereits genehmigte Übernahme abgeschlossen sein. (aro)