71 Prozent Monitore

Qisda ist erstmals seit dem BenQ-Spin-off profitabel

18.03.2009
Das taiwanesische Produktionsunternehmen Qisda hat im vierten Quartal erstmals seit dem Spin-off von BenQ mit umgerechnet 6,125 Millionen Euro einen operativen Gewinn erlebt.

Das taiwanesische Produktionsunternehmen Qisda hat im vierten Quartal erstmals seit dem Spin-off der Marke BenQ mit umgerechnet 6,125 Millionen Euro einen operativen Gewinn erlebt.

Finanzchef David Wang das positive Ergebnis inmitten der Finanzkrise einer strikten Kostenkontrolle, einem veränderten Produktmix und günstigen Wechselkursen zu.

Konsolidiert schrieb das Unternehmen mit 81 Millionen Euro nach Steuern immer noch hohe Verluste bei einem konsolidierten Umsatz von 553,9 Millionen Euro.

Der konsolidierte Umsatz für das Gesamtjahr 2008 lag bei 2,5 Milliarden Euro, der der Muttergesellschaft BenQ Group bei 1,697 Milliarden Euro, was in Nachsteuerverlust von 70,9 Millionen Euro resultierte.

Monitore machten im vierten Quartal 2008 rund 71 Prozent des Umsatzes aus, 12 Prozent entfielen auf TVs, 9 Prozent auf Frontprojektoren, 3 Prozent auf Multifunktionsgeräte und 2 Prozent auf Handys. Mobiltelefone hatten nach der Übernahme der Mobilfunksparte von Siemens vorübergehend mal fats 70 Prozent des Umsatzes ausgemacht.

Im vierten Quartal hat Qisda 3,3 Millionen Monitore ausgeliefert, im Gesamtjahr 2008 rund 13,6 Millionen Stück.

2008 hat Qisda beschlossen, aus dem TV-Geschäft auszusteigen. Im vierten Quartal 2008 hat das Unternehmen davon noch 120.000 Stück verkauft, im zweiten Quartal 2009 soll der Umsatzanteil gegen Null gehen.

Unternehmenspräsident Hsiung Hui zufolge plant Qisda, im dritten Quartal 2009 in den Markt für LED-Beleuchtung einzusteigen. (kh)

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