Unprofessionell erstellte Webseiten führen immer öfter zur frühzeitigen Beendigung neuer Geschäftskontakte. Das ist das Ergebnis einer Studie der Stellent GmbH, bei der mehr als 700 Entscheider aus Groß- und Mittelstandsunternehmen befragt wurden.
Etwa zwei Drittel der Führungskräfte machen sich zunächst via Internet ein Bild der potenziellen Partner oder möglichen Kunden. Erstaunlich: 58 Prozent der Befragten entscheiden anhand des Webauftritts, mit welchem Engagement sie den begonnenen Geschäftskontakt fortführen wollen. Herkömmliche Informationsmedien wie beispielsweise Broschüren spielen hingegen nur noch eine untergeordnete Rolle.
Schlechte Internetpräsentationen werden laut Stellent immer mehr zum Problem bei Firmengeschäften. So gaben 39 Prozent der Befragten an, dass sie während der zurückliegenden zwölf Monate die begonnenen Kontakte nach einem Besuch auf der Firmenwebsite "in größerer Zahl" wieder abgebrochen haben. Der Grund für den Rückzug: Sie fühlten sich schlecht informiert oder hatten Misstrauen gegenüber den künftigen Partnern entwickelt. Lediglich 24 Prozent berücksich-tigen die Web-Präsentation nicht. "Es besteht noch viel zu wenig Bewusstsein dafür, dass heutzutage eine geringe Informationsqualität im Web verantwortlich für den Abbruch gerade erst begonnener Geschäftskontakte ist", weiß Gert Serwas, Vice President Continental Europe & Northern Africa bei Stellent. (kat)
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