Radikal-Diät: Xerox speckt Distribution von 49 auf 3 Partner ab

27.01.2006
Xerox will künftig Klasse statt Masse: Von bisher 49 Distributoren sollen nur noch drei übrig bleiben.

Drucker- und Kopiererhersteller Xerox schmeißt sein bisheriges Distributionsmodell um und setzt in Zukunft auf eine schlankere Linie. Derzeit versorgen 49 nationale Distributoren der Stufe 1 insgesamt etwa 8.000 Wiederverkäufer. In Zukunft wird es auf der Stufe 1 genau drei Hauptdistributoren geben: Ingram Micro, Tech Data und Scribona. Ingram Micro und Tech Data werden den größten Teil der Länder Westeuropas abdecken, während Scribona die Distribution von Xerox-Produkten für die nordischen Länder übernimmt. 2006 soll außerdem noch Systeam den Partnern - "bis auf weiteres", wie es aus der Xerox-Zentrale heißt - zur Verfügung stehen.

Bild: Photocase
Bild: Photocase
Foto:

16 der bisher 49 Distributoren sind örtliche Niederlassungen von Ingram, Tech Data und Scribona. Sie sollen auch in Zukunft Bestandteil des "SMARTer Distribution Model" bleiben. Der Wechsel hin zum neuen Distributionsmodell wird sich über das gesamte Jahr 2006 erstrecken und variiert bezüglich des Roll-out Plans in den einzelnen europäischen Ländern.

Gleichzeitig beabsichtigt die Xerox Corporation, ihr Netz von Wiederverkäufern der Stufe 2, also den Fachhändlern und Systemhäusern, die direkten Kontakt zu den Endkunden haben, signifikant zu erweitern, um neue Märkte (z. B. auf graphische Anwendungen spezialisierte Unternehmen) zu erschließen. Dazu Cees van Doorn, General Manager und Senior Vice President der Office Group von Xerox Europe: "Im Jahre 2006 werden wir unser Hauptaugenmerk auf die Optimierung der Distributionskapazitäten legen. Dieses Modell bringt uns näher an unsere Distributoren, Fachhändler und Kunden heran." Das neue Modell gilt nur für Systeme und Geräte, welche die Xerox Office Group in Westeuropa vermarktet. (mf)

Zur Startseite