RAID-Systeme mit Zukunft

11.05.1998

FRAMINGHAM: Raid-Systeme (Redundandent Array of inexpensive Disks) versprechen, Daten ausfallsicher vorrätig zu halten. Und es werden auch immer mehr Daten gespeichert und gegen Verlust gesichert, da Daten immer häufiger Schlüsselfunktion in Unternehmen haben. Es ist deshalb nicht weiter verwunderlich, daß US-Marktforscher International Data Corporation (IDC) Raid Systemen eine glänzende Zukunft voraussagt. Zwei Millionen Systeme sollen laut den Auguren im Jahr 2002 verkauft werden. In 1997 waren es zirka 755.000 Systeme.Vor allem zusammen mit sogenannten "Einstiegsservern", die nicht mehr als zirka 20.000 Mark kosten und meist mit NT bestückt sind, läßt sich laut IDC das Massengeschäft mit Raid machen. Das führt Compaq beispielhaft vor: 34,4 Prozent aller Raid-Systeme stammten 1997 von der Pfeiffer- und NT-Company, wobei der Raid-Gesamtmarkt 1997 eine Steigerung von gewaltigen 94,7 Prozent gegenüber 1996 verbuchte. Der weltweite Umsatz belief sich 1997 auf 5,8 Milliarden Dollar.

In diesem Jahr soll die Steigerung bei vergleichsweise mäßigen 11,7 Prozent liegen und zirka 6,5 Milliarden Dollar in die Taschen der Hersteller spülen.

Des weiteren gehen die Analysten davon aus, daß in vier Jahren 45

Prozent aller Raid-Systeme mittels "Fibre Channel" angesteuert werden. Die Hochgeschwindigkeitslösung, die mit derzeit bis zu einem Gigabit pro Sekunde Daten von und zu Servern schaufelt, spielt momentan bei Einstiegsservern noch keine Rolle. Bei diesen dominieren mit 99 Prozent SCSI-Lösungen. Doch deren Zenit soll laut IDC in diesem Jahr erreicht sein. (wl)

Zur Startseite