Rechtliche Zeitbombe Datei-Downloads am Arbeitsplatz

11.02.2003
„Peer-to-Peer- (P2P-) Netzwerke haben sich von reinen Musik-Tauschbörsen zu Marktplätzen für den Tausch von Videos, Spielen und ganzen Softwarepaketen entwickelt", erklärt Michael Kretschmer, Regional Director Central Europe von Websense, Anbieter von Lösungen für Employee Internet Management (EIM). „Während diese Angebote für den Endnutzer kostenlos sind, verursachen sie gleichzeitig in Unternehmen enorme Kosten durch verschwendete Netzwerkkapazität, gefährliche Sicherheitslücken und ernst zu nehmende rechtliche Risiken." Da viele Arbeitsplatz-PCs mittlerweile schon mit einem CD- oder DVD-Brenner ausgestattet sind, können P2P-Dateien zu einer rechtlichen Zeitbombe werden, meint auch Marktforscher IDC. Erst kürzlich haben verschiedene Verbände der Filmindustrie die 1.000 größten Unternehmen gewarnt, dass sie dafür hafteten, wenn ihre Angestellten über das Unternehmensnetzwerk Musik- oder Filmdateien herunterlüden oder vertrieben. Einer Websense-Studie zufolge ist die Zahl der P2P-Angebote im Internet innerhalb des letzten Jahres um 300 Prozent auf 89.000 Websites sprunghaft angestiegen. Hinzu kämen noch einmal mehr als 130 verschiedene P2P-Anwendungen wie Kazaa oder Grokster. Die Yankee Group geht davon aus, dass allein im vergangenen Jahr über fünf Milliarden Musikdateien von P2P-Netzwerken heruntergeladen wurden. Anbieter Trymedia schätzt die Zahl der Downloads von Videospielen auf über fünf Millionen. Hinzu kommen nach Rechnung der Beratungsfirma Viant Corp. noch einmal 400.000 bis 600.000 Filmkopien pro Tag sowie rund drei Millionen Internetnutzer, die sich Folgen von erfolgreichen Fernsehserien wie „Buffy" oder „Sex in the City" über Kazaa herunterladen. (kh)

„Peer-to-Peer- (P2P-) Netzwerke haben sich von reinen Musik-Tauschbörsen zu Marktplätzen für den Tausch von Videos, Spielen und ganzen Softwarepaketen entwickelt", erklärt Michael Kretschmer, Regional Director Central Europe von Websense, Anbieter von Lösungen für Employee Internet Management (EIM). „Während diese Angebote für den Endnutzer kostenlos sind, verursachen sie gleichzeitig in Unternehmen enorme Kosten durch verschwendete Netzwerkkapazität, gefährliche Sicherheitslücken und ernst zu nehmende rechtliche Risiken." Da viele Arbeitsplatz-PCs mittlerweile schon mit einem CD- oder DVD-Brenner ausgestattet sind, können P2P-Dateien zu einer rechtlichen Zeitbombe werden, meint auch Marktforscher IDC. Erst kürzlich haben verschiedene Verbände der Filmindustrie die 1.000 größten Unternehmen gewarnt, dass sie dafür hafteten, wenn ihre Angestellten über das Unternehmensnetzwerk Musik- oder Filmdateien herunterlüden oder vertrieben. Einer Websense-Studie zufolge ist die Zahl der P2P-Angebote im Internet innerhalb des letzten Jahres um 300 Prozent auf 89.000 Websites sprunghaft angestiegen. Hinzu kämen noch einmal mehr als 130 verschiedene P2P-Anwendungen wie Kazaa oder Grokster. Die Yankee Group geht davon aus, dass allein im vergangenen Jahr über fünf Milliarden Musikdateien von P2P-Netzwerken heruntergeladen wurden. Anbieter Trymedia schätzt die Zahl der Downloads von Videospielen auf über fünf Millionen. Hinzu kommen nach Rechnung der Beratungsfirma Viant Corp. noch einmal 400.000 bis 600.000 Filmkopien pro Tag sowie rund drei Millionen Internetnutzer, die sich Folgen von erfolgreichen Fernsehserien wie „Buffy" oder „Sex in the City" über Kazaa herunterladen. (kh)

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