Red Hat: dreistelliger Millionenverlust

21.03.2002
Nach GAAP (Generally Accepted Accounting Principles) hat Red Hat das am 28. Februar beendete Geschäftsjahr 2002 mit einem Verlust von 139,9 Millionen Dollar abgeschlossen – und das bei einem Gesamtumsatz von 78,9 Millionen. Gegenüber 2001 erhöhte sich damit der Verlust um 61,4 Prozent und der Umsatz sank um zwei Prozent. Wenn man sich nur die zwei letzten Quartale 2002 betrachtet, sieht das ganze auch nicht besser aus: der Nettoverlust stieg von 12 auf 28,9 Millionen Dollar an, der Umsatz fiel von 20 auf 18,6 Millionen Dollar ab. Diesen Rückgang führt Red Hats Chef Matthew Szulik auf den Ausstieg des Linux-Distributors aus dem Geschäftsbereich Netzwerkberatung zurück - hier sollen nun doch Linux-Dienstleister aushelfen. Außerdem hätten viele Kunden ihre Aufträge noch verschoben. Eine weitere Ursache für die Verluste fand Szulik schließlich im Einbruch des Halbleitermarktes. Immerhin kooperiert Red Hat mir Prozessor-Herstellern wie Intel, Motorola und Sanyo auf dem Embedded-Systems-Sektor. Für das am 1. März begonnene Fiskaljahr 2003 sieht es laut Unternehmensleitung wesentlich besser aus: Große Kunden sollen für Umsatz sorgen. Immerhin sind für das laufende Jahr Erlöse von bis zu 100 Millionen Dollar und beim Ergebnis mindestens eine schwarze Null geplant. (rw)

Nach GAAP (Generally Accepted Accounting Principles) hat Red Hat das am 28. Februar beendete Geschäftsjahr 2002 mit einem Verlust von 139,9 Millionen Dollar abgeschlossen – und das bei einem Gesamtumsatz von 78,9 Millionen. Gegenüber 2001 erhöhte sich damit der Verlust um 61,4 Prozent und der Umsatz sank um zwei Prozent. Wenn man sich nur die zwei letzten Quartale 2002 betrachtet, sieht das ganze auch nicht besser aus: der Nettoverlust stieg von 12 auf 28,9 Millionen Dollar an, der Umsatz fiel von 20 auf 18,6 Millionen Dollar ab. Diesen Rückgang führt Red Hats Chef Matthew Szulik auf den Ausstieg des Linux-Distributors aus dem Geschäftsbereich Netzwerkberatung zurück - hier sollen nun doch Linux-Dienstleister aushelfen. Außerdem hätten viele Kunden ihre Aufträge noch verschoben. Eine weitere Ursache für die Verluste fand Szulik schließlich im Einbruch des Halbleitermarktes. Immerhin kooperiert Red Hat mir Prozessor-Herstellern wie Intel, Motorola und Sanyo auf dem Embedded-Systems-Sektor. Für das am 1. März begonnene Fiskaljahr 2003 sieht es laut Unternehmensleitung wesentlich besser aus: Große Kunden sollen für Umsatz sorgen. Immerhin sind für das laufende Jahr Erlöse von bis zu 100 Millionen Dollar und beim Ergebnis mindestens eine schwarze Null geplant. (rw)

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