Regulierungsbehörde: Der deutsche TK-Markt trotzt dem Konjunkturtief

08.04.2002
Die Lage im deutschen TK-Markt sei besser als die vorherrschende Stimmung, meint Matthias Kurth, Präsident der Bonner Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP). Schließlich seien die Umsätze im letzten Jahr um 15 Prozent von 55,2 auf 63,4 Milliarden Euro angewachsen. Dabei entfalle der Löwenanteil der Einnahmen bereits auf den Sektor Mobilfunk, der mit 37 zu 33 Prozent die Festnetztelefonie bereits abgehängt habe. Der Rest entfällt auf Internet und andere TK-Dienste. Allerdings stoße der deutsche Mobilfunkmarkt mit mittlerweile schon 56,3 Millionen Handynutzern zusehendst an seine Grenzen. Die Forderung der Branchenverbände VATM und Breko, durch ein konsequenteres Vorgehen gegen die Ortsnetz-Übermacht der Deutschen Telekom zu einer stärkeren Marktentwicklung beizutragen, weist Kurth zurück. Seiner Ansicht nach sind viele Probleme des deutschen TK-Marktes auf Überkapazitäten und andere globale Faktoren zurückzuführen, die sich durch ein Eingreifen seiner Behörde auch nicht beheben ließen. (kh)

Die Lage im deutschen TK-Markt sei besser als die vorherrschende Stimmung, meint Matthias Kurth, Präsident der Bonner Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP). Schließlich seien die Umsätze im letzten Jahr um 15 Prozent von 55,2 auf 63,4 Milliarden Euro angewachsen. Dabei entfalle der Löwenanteil der Einnahmen bereits auf den Sektor Mobilfunk, der mit 37 zu 33 Prozent die Festnetztelefonie bereits abgehängt habe. Der Rest entfällt auf Internet und andere TK-Dienste. Allerdings stoße der deutsche Mobilfunkmarkt mit mittlerweile schon 56,3 Millionen Handynutzern zusehendst an seine Grenzen. Die Forderung der Branchenverbände VATM und Breko, durch ein konsequenteres Vorgehen gegen die Ortsnetz-Übermacht der Deutschen Telekom zu einer stärkeren Marktentwicklung beizutragen, weist Kurth zurück. Seiner Ansicht nach sind viele Probleme des deutschen TK-Marktes auf Überkapazitäten und andere globale Faktoren zurückzuführen, die sich durch ein Eingreifen seiner Behörde auch nicht beheben ließen. (kh)

Zur Startseite