Inklusive Push-to-Talk für mobile Endgeräte

RingCentral bringt neue Kommunikations-App auf den Markt



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
RingCentral hat eine App vorgestellt, die insbesondere Mitarbeitern mit direktem Kundenkontakt künftig die Kommunikation im Team erleichtern soll.
Mit Push-to-Talk will RingCentral die Kommunikation auch in schwierigen Einsatzbereichen erleichtern.
Mit Push-to-Talk will RingCentral die Kommunikation auch in schwierigen Einsatzbereichen erleichtern.
Foto: RingCentral

Der kalifornische Hersteller von Cloud-Kommunikations-, Video-Meeting-, Collaboration- und Contact-Center-Lösungen RingCentral will die Kommunikation in Unternehmen erleichtern. Statt mehrerer Endgeräte für etwa Walkie-Talkie, Sprach- und Videokommunikation, Messaging oder File-Sharing soll künftig ein einzelnes Mobiltelefon ausreichen, um alle diese Aufgaben abzudecken.

Bei der neuen Lösung handelt es sich um eine App, die RingCentral für iOS, Android und multimodale Endgeräte wie Zebra anbieten will. Sie soll eine sichere und klare Sprachkommunikation über die Cloud plus Zusatzfunktionen wie Dateifreigabe bieten. Dazu kommen Push-to-Talk, KI-gestützte Videomeetings mit Live-Transkriptionen, Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen, Freigabe der hinteren Kamera auf dem Gerät, Freigabe von Dateien und Bildern sowie Team-Messaging.

Die neue Lösung soll als eigenständiges Produkt oder als Add-on für RingCentral MVP (Message, Video, Phone) erhältlich sein. Als Zielgruppe nennt der Hersteller insbesondere Firmen aus den Bereichen Gesundheitswesen, Einzelhandel und Fertigung mit direktem Kundenkontakt. Die Kosten für die App sollen laut RingCentral bei 5 US-Dollar pro Mitarbeiter und Monat liegen.

"Frontline-Mitarbeiter sind für 80 Prozent aller Unternehmen essenziell und dennoch wurde dieses Mitarbeitersegment bisher von Anbietern von Unetrnehmenskommunikationslösungen weitgehend unterversorgt", kommentiert Elka Popova, Vice President und Senior Fellow, Information and Communications Technologies bei Frost & Sullivan.

RingCentral setzt auf KI-Technnologien

Darüber hinaus hat der Hersteller mit RingSense eine KI-basierte Plattform vorgestellt, mit der das Unternehmen den Einstieg in die Nutzung generativer KI vorbereitet. Das werde die Kommunikation und Kollaboration in Zukunft „grundlegend verändern“, ist Vlad Shmunis, Gründer, Vorsitzender und CEO von RingCentral, überzeugt. So soll etwa RingSense for Sales die Interaktionen zwischen Vertriebsmitarbeitern und potentiellen Kunden analysieren, um Vertriebsprozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten.

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