In den nächsten fünf Jahren wird sich das Marktvolumen für Berater in Deutschland, Österreich und der Schweiz mehr als verdreifachen. Das ist das Ergebnis einer von der Forit Research GmbH durchgeführten Befragung unter den 15 führenden Unternehmen im deutschsprachigen Raum. Aufgrund der zusätzlichen Interviews mit den 16 größten Beratungsgesellschaften schätzt man bei Forit den hiesigen Markt auf über zehn Milliarden Euro im Jahre 2005 ein.
Von diesem Boom werden besonders die IT-Abteilungen der betroffenen Firmen profitieren, denn die Priorität der künftigen E-Business-Projekte wird in der Web-Anbindung von bestehenden Geschäftsprozessen liegen. Hier liegt der Schwerpunkt auf deren branchenspezifischen Anpassung.
Bisher handelt es sich bei E-Business noch um einen Anbietermarkt. Schon in zwei bis drei Jahren wird sich dies jedoch ändern: Durch den angehäuften Erfahrungsschatz werden die Kunden jedoch kritischer und in der Lage sein, sich den passenden Berater zuzulegen.
Daraus entwickelt sich dann ein Anbietermarkt, und bei den Beratern kommt es zu einer Konsolidierung, glaubt Forit. Übrig bleiben nur wenige Integratoren, die alle Leistungen anbieten können; dafür wird es einige größere Spezialisten und viele Nischenanbieter geben. Berater ohne eine klare Ausrichtung werden diesen Prozess nicht überleben. (rw)
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