Rosige Aussichten für Linux-Server in diesem Jahr

04.01.2002
Ging bereits das vergangene Jahr für Linux recht erfolgreich zu Ende, so soll 2002 noch besser verlaufen, lautet zumindest die übereinstimmende Prognose der zwei weltweit größten Distributoren. Red Hats Technikvorstand Michael Tiemann sieht vor allem im steigenden Sicherheitsbewusstsein der Anwender eine Chance für das offene Betriebssystem. Aus diesem Grund haben die Amerikaner auf ihrer Web-Site ein spezielles Forum eingerichtet, das sich ausschließlich mit der Sicherheitsproblematik beschäftigt. „Außerdem wird sich Linux 2002 stärker in Richtung High-End-Computing bewegen“, mutmaßt Tiemann. Und auch anspruchsvolle grafische Systeme bleiben nicht mehr die Domäne von arrivierten Unix-Systemen wie Sun Solaris oder SGI Irix. Suses früherer CEO und nun aktives Aufsichtsratsmitglied Holger Dyroff glaubt, dass Linux in diesem Jahr den Banken- und Finanzdienstleister-Sektor erobern wird: „2002 wird das Linux-Einrichtungsjahr“. Im Gegensatz zu Red Hat plant aber Suse, keine eigenentwickelten Linux-Applikationen auf den Markt zu werfen. „Suns Star Office 6.0 bekommt im Laufe dieses Jahre den Status der Linux-Anwendung schlecht hin“, so Dyroff. Auch für den IDC-Analysten Dan Kusnetzky bleibt Linux ein ernstzunehmender Windows- und Solaris-Konkurrent im Server-Umfeld. „Noch fehlt es aber Linux an Skalierbarkeit jenseits der 16-Prozessor-Grenze sowie an Werkzeugen für verteilte Systeme und zum Verwalten von Netzwerken“, bemängelt Kusnetzky. Außerdem ist es derzeit um die Linux-/Unix-Expertise in vielen Unternehmen schlecht bestellt. Hier könnten aber entsprechend vorgebildete Dienstleister aushelfen. (rw)

Ging bereits das vergangene Jahr für Linux recht erfolgreich zu Ende, so soll 2002 noch besser verlaufen, lautet zumindest die übereinstimmende Prognose der zwei weltweit größten Distributoren. Red Hats Technikvorstand Michael Tiemann sieht vor allem im steigenden Sicherheitsbewusstsein der Anwender eine Chance für das offene Betriebssystem. Aus diesem Grund haben die Amerikaner auf ihrer Web-Site ein spezielles Forum eingerichtet, das sich ausschließlich mit der Sicherheitsproblematik beschäftigt. „Außerdem wird sich Linux 2002 stärker in Richtung High-End-Computing bewegen“, mutmaßt Tiemann. Und auch anspruchsvolle grafische Systeme bleiben nicht mehr die Domäne von arrivierten Unix-Systemen wie Sun Solaris oder SGI Irix. Suses früherer CEO und nun aktives Aufsichtsratsmitglied Holger Dyroff glaubt, dass Linux in diesem Jahr den Banken- und Finanzdienstleister-Sektor erobern wird: „2002 wird das Linux-Einrichtungsjahr“. Im Gegensatz zu Red Hat plant aber Suse, keine eigenentwickelten Linux-Applikationen auf den Markt zu werfen. „Suns Star Office 6.0 bekommt im Laufe dieses Jahre den Status der Linux-Anwendung schlecht hin“, so Dyroff. Auch für den IDC-Analysten Dan Kusnetzky bleibt Linux ein ernstzunehmender Windows- und Solaris-Konkurrent im Server-Umfeld. „Noch fehlt es aber Linux an Skalierbarkeit jenseits der 16-Prozessor-Grenze sowie an Werkzeugen für verteilte Systeme und zum Verwalten von Netzwerken“, bemängelt Kusnetzky. Außerdem ist es derzeit um die Linux-/Unix-Expertise in vielen Unternehmen schlecht bestellt. Hier könnten aber entsprechend vorgebildete Dienstleister aushelfen. (rw)

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