Die US-Zulassungsbehörde FCC kommt mit dem Bewilligen der Anträge von Samsung kaum hinterher. Nachdem in den letzten Wochen eine Vielzahl neuer Modelle für den nordamerikanischen Markt vorgestellt wurde, erweitert sich das Portfolio um zwei weitere Modelle. Mit dem SPH-M250 wird schon bald ein neues Gerät beim US-Anbieter Sprint erscheinen, hingegen ist das SCH-W569 für den koreanischen Markt vorgesehen.
Das Handset kann sowohl über CDMA 1X (800/1900 MHz) wie auch im Frequenzbereich von GSM (900/1800 MHz) verwendet werden und ist daher auch für den europäischen Markt geeignet. Allerdings ist nicht damit zu rechnen, dass Samsung mit diesem Gerät den europäischen Kontinent geliefern wird. Die Maße des Folders betragen 99x52x18 mm, das Gewicht liegt bei stattlichen 105 g.
Beim Display erwartet den Kunden Altgewährtes: Das LCD verfügt über eine Auflösung von 240x320 Bildpunkten und stellt bis zu 262.144 Farben dar. Somit ist es mit dem SGH-D600 vergleichbar, welches schon seit einigen Monaten in Deutschland erhältlich ist. Hingegen werden Foto von der Kamera mit 1280x1024 Pixeln (1,3 MPixel) erfasst. Über die Speicherkapazität sind bislang keine Informationen vorhanden, ebenso fehlen Angaben über einen Steckplatz für Speicherkarten.
Es ist allerdings davon auszugehen, dass Samsung dem W569 einen Slot für microSD-Karten mit auf den Weg gibt, dieser ist mittlerweile bei vielen aktuellen Modellen des Herstellers zu finden. Wann das SCH-W569 in Korea auf den Markt kommen wird, steht noch nicht fest.
Vor einer Woche präsentierte Samsung die aktuellen Geschäftszahlen für das abgelaufene zweite Quartal 2006. Demnach konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um knapp 3,8 Prozent auf 11,67 Milliarden Euro gesteigert werden, hingegen brach der Gewinn ebenso deutlich ein: Er verlor rund elf Prozent auf 1,24 Milliarden Euro. Interessant ist der Rückgang beim Absatz von Mobiltelefonen - einmalig während der vergangenen drei Jahre: In den Monaten von April bis Juni 2006 wurden weltweit rund 26,3 Millionen Mobiltelefone abgesetzt, dies waren ungefähr 2,7 Millionen Einheiten weniger, als noch ein Jahr zuvor. Grund dafür ist die Einführung der neuen Modelle während des Berichtzeitraums, bislang stellten die Koreaner ihre Geräte schon in den Wintermonaten vor und konnten in der Folge im zweiten Quartal von der frühen Markteinführung profitieren.