SAMSUNG SEMICONDUCTOR

02.07.1997
SAN MATEO: 1996 fielen die Preise für einen DRAM-Chip von rund 18 auf nur noch sechs Dollar, melden Marktforschungsunternehmen aus den USA.Die Anbieter von DRAMs sind es offenbar leid, dem freien Fall der Preise für die Speicherbausteine weiterhin untätig zusehen zu müssen. Kurz: Sie werden in diesem Jahr weniger produzieren.

SAN MATEO: 1996 fielen die Preise für einen DRAM-Chip von rund 18 auf nur noch sechs Dollar, melden Marktforschungsunternehmen aus den USA.Die Anbieter von DRAMs sind es offenbar leid, dem freien Fall der Preise für die Speicherbausteine weiterhin untätig zusehen zu müssen. Kurz: Sie werden in diesem Jahr weniger produzieren.

"Wir wollen dafür Sorge tragen, daß Angebot und Nachfrage in diesem Bereich in einem ausgewogeneren Verhältnis stehen", umschreibt Avo Kanadjian, Vice-President für den Bereich Memory Marketing bei Samsung Semiconductor, seine Pläne. Auch Hitachi schließt sich dieser Politik an. Daniel Mahoney, Marketing Direktor für DRAM-Produkte bei Hitachi, vertritt, wie die meisten seiner Kollegen, die Meinung, daß 1997 der Bedarf an den Speicherbausteinen nicht sehr hoch sein würde. Deshalb habe man seine Produktionspläne bereits Ende vergangenen Jahres entsprechend gekürzt. NEC schließt sich dem Reigen ebenfalls an: Im vergangenen Jahr habe man die Stückzahlen für DRAMs bereits verringert, heißt es aus dem Unternehmen. (du)

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