Nachdem mit dem taiwanischen Unternehmen Lite-On Technology der erste Zulieferer der Mobiltelefon-Sparte von Siemens seine Handy-Produktion einstellt, sagen Branchenkenner auch anderen Siemens-Lieferanten harte Wochen voraus. Nach einem Bericht der Financial Times Deutschland, der die obige Schlagzeile entnommen ist, haben unter anderem die Unternehmen Infineon, Flextronics und der deutsche Gehäusehersteller Balda (Vorstandsvorsitzender: der frühere Vobis-Manager Joachim Gut) noch keine neuen Verträge mit Benq.
Weiter heißt es in dem Bericht, dass die Handy-Sparte bereits im kommenden Jahr wieder profitabel sein soll, kein einfaches Unterfangen angesichts der rund 400 Millionen Euro Verlust, die bis September in dieser Sparte erwartet werden. Analysten erwarten, dass Benq zunächst die eigenen Zulieferer ansprechen wird und erst bei nicht ausreichendem Entgegenkommen die Siemens-Lieferanten zum Zuge kommen. (sic)