Schnelle Notebook-Festplatte von Hitachi Global Storage Technologies

19.05.2003
Hitachi Global Storage Technologies entwickelt eine Festplatte für Notebooks mit einer verbesserter Performance, die allerdings den Akku nicht zusätzlich belastet. Das Geheimnis des 2,5-Zoll-Laufwerks "Travelstar 7K60" ist der miniaturisierte Festplattenarm, der den Schreib-/Lesekopf hält. Der Arm misst weniger als einen Quadratmillimeter, ist 30 Prozent schmaler und besitzt 60 Prozent weniger Masse als die bisher verwendeten Arme. Obwohl es scheint, als sei die Veränderung nicht gerade weitreichend, genügt sie doch, um den aerodynamischen Widerstand, dem die Festplatte bei hohen Umdrehungen ausgesetzt ist, zu verringern. Eine Festplatte, die mit dem neunen Arm ausgestattet ist benötigt bei 7.200 Umdrehungen pro Minute nicht mehr Strom als eine alte Festplatte bei 5.400 Umdrehungen pro Minute, zitiert PC-World Bill Healy, den für das mobile Geschäft zuständige General Manager von HGST. "Man könnte meinen, 7.200 rpm benötigen mehr Storm, aber das ist nicht der Fall", so Healy. "Der Stromverbrauch ist der gleiche, obwohl der Verbrauch in der Start-Phase etwas höher ist. Die 7.200 Umdrehungen sind rund ein Drittel schneller als herkömmliche 5.400, aber Anwender werden lediglich eine um 15 Prozent verbesserte Lese-/Schreib-Geschwindigkeit bemerken. Das liegt daran, dass die Daten auf der Festplatte nicht so eng gepackt sind, wie bei herkömmlichen Laufwerken. Somit dauert es länger die Informationen zu lesen und zu schreiben. Die Rotationslatenz sowie die Zeit, die benötigt wird um den Kopf an die richtige Stelle zu positionieren wurden um 20 Prozent verkürzt. Ebenso verbesserte HGST die durchschnittliche Suchzeit um rund 20 Prozent. Die Entwicklung des neuen Festplattenarms, der sich "Fernto-Slider" nennt dauert bereits sieben Jahre. Sowohl Hitachi als auch IBM entwickelten an Designs für den Fernto-Slider, seit der letzte Arm, der "Pico-Slider" vor fünf bis sechs Jahren auf den Markt kam. Die in dem neuen Festplattenlaufwerk verwendete Technologie kommt aus den IBM-Labors. In absehbarer Zeit wird das neue Laufwerk mit einer Kapazität von 60 Gigabyte verfügbar sein. Einzelne Testgeräte wurden bereits an wichtige Kunden verschickt. Voraussichtlich wird IBM der erste Notebook-Hersteller sein, der die neue Technologie verwendet. Die für Mitte des Jahres erwarteten neuen Thinkpad-Modelle bieten sich hierfür an. Für das "Travelstar 7K60" ist mit rund 300 Dollar zu rechnen. Gleichzeitig stellt Hitachi Global Storage Technologies ein zweites Notebook-Festplattenlaufwerk, das "Travelstar 5K80". Als 2,5-Zoll-Laufwerk mit 5.400 Umdrehungen pro Minute stellt es eine Kapazität von 80 Gigabyte bereit. Auch diese Komponente wird demnächst verfügbar sein und ganuso viel kosten wie das Travelstar 7K60. (ce)

Hitachi Global Storage Technologies entwickelt eine Festplatte für Notebooks mit einer verbesserter Performance, die allerdings den Akku nicht zusätzlich belastet. Das Geheimnis des 2,5-Zoll-Laufwerks "Travelstar 7K60" ist der miniaturisierte Festplattenarm, der den Schreib-/Lesekopf hält. Der Arm misst weniger als einen Quadratmillimeter, ist 30 Prozent schmaler und besitzt 60 Prozent weniger Masse als die bisher verwendeten Arme. Obwohl es scheint, als sei die Veränderung nicht gerade weitreichend, genügt sie doch, um den aerodynamischen Widerstand, dem die Festplatte bei hohen Umdrehungen ausgesetzt ist, zu verringern. Eine Festplatte, die mit dem neunen Arm ausgestattet ist benötigt bei 7.200 Umdrehungen pro Minute nicht mehr Strom als eine alte Festplatte bei 5.400 Umdrehungen pro Minute, zitiert PC-World Bill Healy, den für das mobile Geschäft zuständige General Manager von HGST. "Man könnte meinen, 7.200 rpm benötigen mehr Storm, aber das ist nicht der Fall", so Healy. "Der Stromverbrauch ist der gleiche, obwohl der Verbrauch in der Start-Phase etwas höher ist. Die 7.200 Umdrehungen sind rund ein Drittel schneller als herkömmliche 5.400, aber Anwender werden lediglich eine um 15 Prozent verbesserte Lese-/Schreib-Geschwindigkeit bemerken. Das liegt daran, dass die Daten auf der Festplatte nicht so eng gepackt sind, wie bei herkömmlichen Laufwerken. Somit dauert es länger die Informationen zu lesen und zu schreiben. Die Rotationslatenz sowie die Zeit, die benötigt wird um den Kopf an die richtige Stelle zu positionieren wurden um 20 Prozent verkürzt. Ebenso verbesserte HGST die durchschnittliche Suchzeit um rund 20 Prozent. Die Entwicklung des neuen Festplattenarms, der sich "Fernto-Slider" nennt dauert bereits sieben Jahre. Sowohl Hitachi als auch IBM entwickelten an Designs für den Fernto-Slider, seit der letzte Arm, der "Pico-Slider" vor fünf bis sechs Jahren auf den Markt kam. Die in dem neuen Festplattenlaufwerk verwendete Technologie kommt aus den IBM-Labors. In absehbarer Zeit wird das neue Laufwerk mit einer Kapazität von 60 Gigabyte verfügbar sein. Einzelne Testgeräte wurden bereits an wichtige Kunden verschickt. Voraussichtlich wird IBM der erste Notebook-Hersteller sein, der die neue Technologie verwendet. Die für Mitte des Jahres erwarteten neuen Thinkpad-Modelle bieten sich hierfür an. Für das "Travelstar 7K60" ist mit rund 300 Dollar zu rechnen. Gleichzeitig stellt Hitachi Global Storage Technologies ein zweites Notebook-Festplattenlaufwerk, das "Travelstar 5K80". Als 2,5-Zoll-Laufwerk mit 5.400 Umdrehungen pro Minute stellt es eine Kapazität von 80 Gigabyte bereit. Auch diese Komponente wird demnächst verfügbar sein und ganuso viel kosten wie das Travelstar 7K60. (ce)

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