Schutz vor 0190-Dialer: Regulierungsbehörde sieht erste Erfolge

09.09.2003
Das neue Gesetz gegen Mehrwertdienste und 0190er-Dialer erweist sich als erfolgreich. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) registrierte drei Wochen nach Inkrafttreten der neuen Regelung erst neun Einwahlprogramme. Das berichtet unsere Schwesterpublikation Tecchannel unter Berufung auf das Nachrichtenmagazin "Focus". "Zu unserer überraschung ist der erwartete Ansturm mit Hunderttausenden von Anträgen ausgeblieben", sagte Behörden-Chef Matthias Kurth zu Focus. Zugleich verwies er darauf, dass nach der neuen Regelung nur registrierte Dialer rechtmäßig seien. "Bei allen anderen Einwahlprogrammen, die seit dem 15. August 2003 auf dem deutschen Markt kursieren, besteht im Moment kein Zahlungsanspruch", so Kurth. Nach den neuen gesetzlichen Bestimmungen müssen künftig alle Dialer der Rufnummern 0190 und 0900 sowie die Anbieter von Mehrwertdiensten bei der RegTP registriert werden. Neben Porno-Anbietern im Internet setzen auch viele Firmen solche Programme ein: So können beispielsweise Ergebn der Stiftung Warentest oder Kochrezepte von Radiosendern aus dem Internet heruntergeladen werden. Zu Mehrwertdiensten zählen auch Fax-Abrufe oder technische Hotlines. Zudem sollen alle 0190-Dialer bis zum 15. Dezember 2003 die neue Rufnummer 09009 erhalten, damit sie bei Bedarf gezielter gesperrt werden können. Die RegTP hat für die Mehrwertdienste zum 15. August 2003 auch neue Preisobergrenzen von zwei Euro pro Minute oder 30 Euro pro Stunde eingeführt. Diese dürfen nur dann überschritten werden, wenn sich der Kunde durch die Eingabe einer PIN-Nummer legitimiert. (cm)

Das neue Gesetz gegen Mehrwertdienste und 0190er-Dialer erweist sich als erfolgreich. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) registrierte drei Wochen nach Inkrafttreten der neuen Regelung erst neun Einwahlprogramme. Das berichtet unsere Schwesterpublikation Tecchannel unter Berufung auf das Nachrichtenmagazin "Focus". "Zu unserer überraschung ist der erwartete Ansturm mit Hunderttausenden von Anträgen ausgeblieben", sagte Behörden-Chef Matthias Kurth zu Focus. Zugleich verwies er darauf, dass nach der neuen Regelung nur registrierte Dialer rechtmäßig seien. "Bei allen anderen Einwahlprogrammen, die seit dem 15. August 2003 auf dem deutschen Markt kursieren, besteht im Moment kein Zahlungsanspruch", so Kurth. Nach den neuen gesetzlichen Bestimmungen müssen künftig alle Dialer der Rufnummern 0190 und 0900 sowie die Anbieter von Mehrwertdiensten bei der RegTP registriert werden. Neben Porno-Anbietern im Internet setzen auch viele Firmen solche Programme ein: So können beispielsweise Ergebn der Stiftung Warentest oder Kochrezepte von Radiosendern aus dem Internet heruntergeladen werden. Zu Mehrwertdiensten zählen auch Fax-Abrufe oder technische Hotlines. Zudem sollen alle 0190-Dialer bis zum 15. Dezember 2003 die neue Rufnummer 09009 erhalten, damit sie bei Bedarf gezielter gesperrt werden können. Die RegTP hat für die Mehrwertdienste zum 15. August 2003 auch neue Preisobergrenzen von zwei Euro pro Minute oder 30 Euro pro Stunde eingeführt. Diese dürfen nur dann überschritten werden, wenn sich der Kunde durch die Eingabe einer PIN-Nummer legitimiert. (cm)

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