Die Zahlen, die Datenbankhersteller Informix für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres (30. September) vorlegte, sprechen eine deutliche Sprache: erneut Verluste, Beschäftigung mit sich selber und ein Abschied in Raten aus dem Kreis derer, die sich Hoffnung machen könnten, mit Oracle und IBM konkurrieren zu können. 85,7 Millionen Dollar Verlust musste das Unternehmen diesmal ausweisen. Das operative Ergebnis trug den Kaliforniern einen Verlust von 18,5 Millionen Dollar ein. Die Differenz erklärt der Softwerker mit den Aufwendungen für die Teilung in zwei unabhängige Tochtergesellschaften (siehe ComputerPartner 28/00, Seite 17). Der Umsatz belief sich auf 211,1 Millionen Dollar (Q3/1999: 261,1 Millionen). Im Bereich "Datenbanken" erwirtschaftete das Unternehmen 182,2 Millionen (237,4 Millionen), der Bereich "Solutions Business" verbuchte 28,9 Millionen (23,7 Millionen). Informix macht für das nachlassende Datenbankgeschäft das Y2K-Problem als Schuldigen aus: die Nachfrage sei geringer gewesen. Außerdem habe der hohe Dollarkurs das Ergebnis geschmälert. (wl)
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