SCO erweitert Klage gegen Novell und IBM

10.01.2006
Der kalifornische Unix-Anbieter SCO hat neue Vorwürfe gegen Novell und IBM erhoben. Angeblich sollen die beiden Firmen

Der kalifornische Unix-Anbieter SCO hat neue Vorwürfe gegen Novell und IBM erhoben. Angeblich sollen die beiden Firmen die Unix-Rechte in einem größeren Umfang als bisher von SCO behauptet verletzt haben.

Gegen Novell will SCO einen weiteren Klagepunkt wegen Verletzung von Unix-Urheberrechten geltend machen. IBM soll Unix in 293 Fällen missbräuchlich verwendet haben.

Der Versuch der hauptsächlich durch seine Klagen, nicht aber wegen seiner Unix-Produkte bekannt gebliebenen Company, gegen Novell vor Gericht einen weiteren Klagepunkt durchzusetzen, richtet sich gegen den Vertreib der Linux-Produkte von Tochter Suse. Bis dato hatte SCO Novell allein geschäftsschädigendes Verhalten vorgeworfen, da Novell darauf besteht, beim Verkauf von Unix an den SCO-Vorläufer Caldera die Urheberrechte an Unix nicht mitveräußert zu haben. Das Verfahren gegen Novell ist für den 25. Juni dieses Jahres anberaumt.

Im Verfahren gegen IBM sprach SCO bislang von 217 Fällen, bei denen Big Blue Unix-Techniken widerrechtlich kopiert haben soll. Jetzt stockte die Company die Vorwürfe auf 293 Fälle auf. Dazu hat sie dem Gericht neue, nicht öffentliche Dokumente vorgelegt. Am 26. Februar soll das Verfahren gegen IBM beginnen. (wl)

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