Trend Micro, McAfee, Symantec, Kaspersky

Security-Markt in der KW 26/2010

02.07.2010

BitDefender, Symantec, Trend Micro, Kaspersky

BitDefender hat sein Beta-Test-Programm für die neue "Total Security 2011"-Suite gestartet. Der Test dient einerseits zum Verbessern des Sicherheitssoftware-Updates, andererseits zum Erproben der neuen Features unter realen Bedingungen. Interessierte Reseller können sich aktiv am Testprogramm beteiligen. Nach einer Registrierung steht die Beta-Version zum kostenlosen Download bereit. Zudem kann jeder Teilnehmer ein Apple iPad, eine Nintendo Wii und weitere hochwertige Preise gewinnen.

Symantec warnt vor einer neuen Spam-Welle anlässlich der Fußball-WM. Der Security-Hersteller 45 verschiedenn, gezielt mit Malware verseuchten E-Mails, die massenweise an versendet wurden. Mit einer "Social Engineering" Attacke nutzten die Kriminellen geschickt die Aufregung der Brasilianer rund um den erfolgreichen Einstieg ihres Teams in die WM 2010 aus. Damit die E-Mail seriös wirkt, erscheint als Absender ein bekannter Hersteller von Sportbekleidung, der auch WM-Sponsor ist. Den neugierigen Empfängern wird ein verseuchter PDF-Anhang oder Web-Link präsentiert. Wer den Anhang öffnet oder auf den Link klickt, dessen PC wird heimlich mit der dahinter versteckten Malware infiziert.

Trend Micro warnt Facebook-Anwender vor einer Spam-Attacke, die sich die Berühmtheit und Beliebtheit von Twitter zu Nutze macht. Bei den Spam-E-Mails handelt es sich um fingierte Facebook-Benachrichtigungen, in denen die Anwender dazu aufgefordert werden, den beiliegenden Anhang mit der Bezeichnung Twitter.zip zu öffnen. Das zip-Archiv enthält die Datei twitter.html, in die das Schadprogramm JS_REDIR.AE eingebettet ist. Es leitet die Anwender auf andere bösartige Webseiten mit weiterer Schadsoftware und unerwünschter Werbung weiter.

Kaspersky Lab warnt vor Sensationsmeldungen im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft, mit denen Cyberkriminelle Anwender in die Falle locken wollen. Mit so genannten Social-Engineering-Tricks bei Spam, Facebook und Twitter erschleichen sich Onlinebetrüger das Vertrauen Ihrer Opfer, um Malware zu verbreiten oder sensible Daten zu stehlen.

Es sind sensationelle E-Mail-Meldungen wie "WM-Aus für Messi" die vieln Fußballfans dazu verleiten könnten, schädliche E-Mail-Anhänge zu öffnen, auf infizierte Links zu klicken oder die E-Mail an Freunde und Bekannte weiter zu leiten. Bei Großereignissen wie der Fußball-WM haben Spammer schon fertige Schädlinge oder Angriffstaktiken in der Schublade. Entsteht ein Skandal oder ein Highlight dieser Veranstaltung, werden sofort die E-Mail-Postfächer mit gefälschten Nachrichten überflutet.

So könnte sich der weiterhin aktive Wurm Koobface weiter via Facebook verbreiten, Spam-Nachrichten generieren und diese über Facebook und Twitter an Freunde und Follower verschicken. Diese Nachrichten und Kommentare könnten dann Links rund um populäre WM-Themen enthalten und auf infizierte Webseiten verlinken. (rw)

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