Sharp Electronics GmbH

10.10.1997
HAMBURG: Seit der Ankündigung der ersten Generation sogenannter Handheld-PCs (HPC), wurde im Markt darüber spekuliert, welche Zukunftsstrategie Sharp wohl in puncto seiner Organizer, die mit einem proprietären Betriebssystem ausgestattet sind, an den Tag legen würde. Während das Unternehmen zu Jahresbeginn noch jegliche Mutmaßung darüber, ob es zu einem Einstieg in den Windows-CE-Markt kommen würde, heftig dementierte, klangen die Zurückweisungen bereits im Juni schon anders. Man halte sich die Option offen, erklärte denn auch Hans Mendrock, zuständiger Produktmanager für den Bereich Organizer bei der Sharp Deutschland GmbH in Hamburg, gegenüber ComputerPartner (siehe auch CP 10/97 S. 56). Und nun ist es amtlich: Bereits zur diesjährigen Systems in München, wollen sie die ersten Vorserienmodelle der neuen HPCs zeigen. Mit den ersten Geräten auf den Markt kommen, möchte man einhergehend mit der Verfügbarkeit der Version 2.0 von Windows CE. Das soll noch im vierten Quartal diesen Jahres sein.Mendrock selbst sieht die Angelegenheit mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits weiß er, daß damit die ZR-Serie ein Schattendasein führen wird und früher oder später vom Markt verschwinden wird. Er geht davon aus, daß die Preise für die ZR-Geräte demnächst in den Keller fallen werden, von einem Verkaufspreis von unter 500 Mark ist sogar die Rede. Andererseits weiß er um die Bedeutung der Microsoft-Plattform als Betriebssystem. "Für CE wird derzeit natürlich jede Menge Software entwickelt. Es entstehen vertikale Lösungen, und das ist genau das, was die VARs (Value Added Reseller) wollen.

HAMBURG: Seit der Ankündigung der ersten Generation sogenannter Handheld-PCs (HPC), wurde im Markt darüber spekuliert, welche Zukunftsstrategie Sharp wohl in puncto seiner Organizer, die mit einem proprietären Betriebssystem ausgestattet sind, an den Tag legen würde. Während das Unternehmen zu Jahresbeginn noch jegliche Mutmaßung darüber, ob es zu einem Einstieg in den Windows-CE-Markt kommen würde, heftig dementierte, klangen die Zurückweisungen bereits im Juni schon anders. Man halte sich die Option offen, erklärte denn auch Hans Mendrock, zuständiger Produktmanager für den Bereich Organizer bei der Sharp Deutschland GmbH in Hamburg, gegenüber ComputerPartner (siehe auch CP 10/97 S. 56). Und nun ist es amtlich: Bereits zur diesjährigen Systems in München, wollen sie die ersten Vorserienmodelle der neuen HPCs zeigen. Mit den ersten Geräten auf den Markt kommen, möchte man einhergehend mit der Verfügbarkeit der Version 2.0 von Windows CE. Das soll noch im vierten Quartal diesen Jahres sein.Mendrock selbst sieht die Angelegenheit mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits weiß er, daß damit die ZR-Serie ein Schattendasein führen wird und früher oder später vom Markt verschwinden wird. Er geht davon aus, daß die Preise für die ZR-Geräte demnächst in den Keller fallen werden, von einem Verkaufspreis von unter 500 Mark ist sogar die Rede. Andererseits weiß er um die Bedeutung der Microsoft-Plattform als Betriebssystem. "Für CE wird derzeit natürlich jede Menge Software entwickelt. Es entstehen vertikale Lösungen, und das ist genau das, was die VARs (Value Added Reseller) wollen.

Das Unternehmen, das sich lange Zeit vehement gegen Windows CE gesperrt hat, dürfte schmerzlich erfahren haben, daß es an der Marktmacht des Softwarekrösus aus Redmond nicht vorbeikommt. Aber eines muß den Hamburgern ebenfalls klar sein: Mit dem verspäteten Start ins HPC-Geschäft sowie dem zu erwartenden Wettbewerbsdruck durch das etwa halbe Dutzend weiterer Hersteller, die entsprechende Palmtops anbieten, wird Sharp auch weiterhin mächtig kämpfen müssen, um sich in diesem Markt erfolgreich behaupten zu können. (cm)

Sharp-Manager Mendrock: Sieht Einstieg in Windows-CE-Markt mit

einem lachenden und einem weinenden Auge.

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