Siemens-Handy mit Projektorensystem

01.04.2005

Forscher von Siemens haben ein Handy mit eingebautem Projektorensystem entwickelt. Ein Labormodell war auf der CeBIT 2005 in Hannover zu sehen. Das Mobiltelefon ist auf den ersten Blick nicht von einem normalen Handy zu unterscheiden. Seitlich am Gehäuse befindet sich allerdings ein drehbarer Bügel, in dem eine Projektoreinheit sitzt. Damit kann eine vollständige Tastatur oder das Display des Geräts auf eine Oberfläche projiziert werden.

Als Leuchtmittel dient ein winziger Halbleiterlaser, der ein monochromes Licht aussendet. Das Display wird damit in Echtzeit abgebildet. Zum Schreiben auf der virtuellen Tastatur tippt der Nutzer mit einem speziellen Stift einfach auf die Projektion. Eine ausgeklügelte Sensorik erkennt die Position des Stiftes in Echtzeit.

Das Demonstrationsmodell ist allerdings noch kein voll funktionsfähiges Handy. Auf der CeBIT übernahm ein Laptop die Telefonfunktionen. Noch ist nicht entschieden, ob Siemens die Technik weiterentwickelt und ein entsprechendes Mobiltelefon auf den Markt bringen wird.

Marzena Fiok

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