Siemens: Krisenbewältigung per Sabbatjahr

03.09.2001
Die Mobilfunksparte von Siemens, Information and Communication Mobile (ICM), probiert einen neuen Weg, um die Krise zu überstehen. Wie das "Handelsblatt" berichtet, können bundesweit 14.500 Mitarbeiter freiwillig eine bezahlte Auszeit nehmen. Das Programm mit dem Namen "Timeout" sei nach verschiedenen Laufzeiten gestaffelt: Bei einer Auszeit von drei Monaten bekommen die Mitarbeiter die Hälfte, bei sechs Monaten 40 Prozent, bei neun Monaten 30 Prozent und bei einem ganzen Jahr 20 Prozent des vorherigen Gehaltes.Mit dem Programm wolle das Unternehmen "in schwierigen Zeiten gute Leute nicht verlieren", zitiert die Zeitung eine Unternehmenssprecherin. In der Münchner Niederlassung, wo das Programm als Pilotprojekt gestartet war, seien bereits 55 Timeout-Verträge abgeschlossen worden. Auch Siemens hatte in den letzten Monaten durch Massenentlassungen von sich Reden gemacht: Allein in der Mobilfunksparte wurden bundesweit 4.000 Stellen in diesem Jahr gestrichen. (st)(st)

Die Mobilfunksparte von Siemens, Information and Communication Mobile (ICM), probiert einen neuen Weg, um die Krise zu überstehen. Wie das "Handelsblatt" berichtet, können bundesweit 14.500 Mitarbeiter freiwillig eine bezahlte Auszeit nehmen. Das Programm mit dem Namen "Timeout" sei nach verschiedenen Laufzeiten gestaffelt: Bei einer Auszeit von drei Monaten bekommen die Mitarbeiter die Hälfte, bei sechs Monaten 40 Prozent, bei neun Monaten 30 Prozent und bei einem ganzen Jahr 20 Prozent des vorherigen Gehaltes.Mit dem Programm wolle das Unternehmen "in schwierigen Zeiten gute Leute nicht verlieren", zitiert die Zeitung eine Unternehmenssprecherin. In der Münchner Niederlassung, wo das Programm als Pilotprojekt gestartet war, seien bereits 55 Timeout-Verträge abgeschlossen worden. Auch Siemens hatte in den letzten Monaten durch Massenentlassungen von sich Reden gemacht: Allein in der Mobilfunksparte wurden bundesweit 4.000 Stellen in diesem Jahr gestrichen. (st)(st)

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