Siemens mit gedrücktem Ergebnis und personeller Umbesetzung

15.11.2001
Der Münchner Siemens -Konzern meldet zum Abschluss des Geschäftsjahres 2001 einen Konzernumsatz von 87 Milliarden Euro, gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Plus von zwölf Prozent. Der Auftragseingang sei nach Unternehmensangaben um elf Prozent gestiegen. Dabei erzielte das Unternehmen (einschließlich der Chiptochter Infineon) einen Gewinn nach Steuern von 2,09 Milliarden Euro, im Jahr zuvor waren es noch 8,86 Milliarden Euro gewesen. Ohne Infineon ergibt sich einschließlich Sonderbelastungen und Restrukturierungskosten ein Vorsteuergewinn von 1,33 Milliarden Euro aus dem operativen Geschäft.Schlecht gelaufen ist auch bei Siemens das vierte Quartal: Einschließlich des Tochterunternehmens Infineon sowie Sondereffekten, und Aufwendungen für Restrukturierung und Abschreibungen ergibt sich ein Verlust nach Steuern in Höhe von 1,098 Milliarden Euro. Wie das Unternehmen meldet, sei der Bereich "Information and Communications" in der zweiten Jahreshälfte von einem dramatischen Markteinbruch getroffen worden. So erwirtschaftete die Handysparte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Vorsteuerverlust von 21 Millionen Euro, im Netzwerkbereich entstand ein Verlust von 498 Millionen Euro.Tief in den roten Zahlen ist auch der Servicebereich Siemens Business Services (SBS), mit einem Verlust von 304 Millionen Euro. Dieser Geschäftsbereich wird zum ersten Dezember umbesetzt: Der bisherige Leiter Friedrich Fröschl wird CIO des Gesamtkonzerns, die Leitung des Bereiches SBS übernimmt Paul A. Stodden, der von seinem Ausflug als Vorstandschef des Gemeinschaftsunternehmen Fujitsu-Siemens-Computers wieder zu Siemens zurückkehrt.(st)

Der Münchner Siemens -Konzern meldet zum Abschluss des Geschäftsjahres 2001 einen Konzernumsatz von 87 Milliarden Euro, gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Plus von zwölf Prozent. Der Auftragseingang sei nach Unternehmensangaben um elf Prozent gestiegen. Dabei erzielte das Unternehmen (einschließlich der Chiptochter Infineon) einen Gewinn nach Steuern von 2,09 Milliarden Euro, im Jahr zuvor waren es noch 8,86 Milliarden Euro gewesen. Ohne Infineon ergibt sich einschließlich Sonderbelastungen und Restrukturierungskosten ein Vorsteuergewinn von 1,33 Milliarden Euro aus dem operativen Geschäft.Schlecht gelaufen ist auch bei Siemens das vierte Quartal: Einschließlich des Tochterunternehmens Infineon sowie Sondereffekten, und Aufwendungen für Restrukturierung und Abschreibungen ergibt sich ein Verlust nach Steuern in Höhe von 1,098 Milliarden Euro. Wie das Unternehmen meldet, sei der Bereich "Information and Communications" in der zweiten Jahreshälfte von einem dramatischen Markteinbruch getroffen worden. So erwirtschaftete die Handysparte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Vorsteuerverlust von 21 Millionen Euro, im Netzwerkbereich entstand ein Verlust von 498 Millionen Euro.Tief in den roten Zahlen ist auch der Servicebereich Siemens Business Services (SBS), mit einem Verlust von 304 Millionen Euro. Dieser Geschäftsbereich wird zum ersten Dezember umbesetzt: Der bisherige Leiter Friedrich Fröschl wird CIO des Gesamtkonzerns, die Leitung des Bereiches SBS übernimmt Paul A. Stodden, der von seinem Ausflug als Vorstandschef des Gemeinschaftsunternehmen Fujitsu-Siemens-Computers wieder zu Siemens zurückkehrt.(st)

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