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Heute hat die Software AG bekannt gegeben, WebMethods übernehmen zu wollen. Diese Akquisition wollen sich die Darmstädter 546 Millionen Dollar kosten lassen.
Mit der Übernahme von WebMethods möchte die Software AG ihre Stellung in den Wachstumsmärkten Service orientierte Architekturen (SOA) und Business Process Management (BPM) stärken und noch vor 2011 die geplante Umsatzmilliarde schaffen.
Beide Unternehmen zählen gemeinsam über 4.000 Kunden und 100 Partner. Der Zusammenschluss macht für Deutschlands zweit größtes Softwarehaus auch deswegen Sinn, weil es kaum Überlappungen in der Kundenstruktur und im Produktportfolio gibt. Vor allem die Bereiche Finanzdienstleistungen, Produktion und öffentlicher Sektor möchte das fusionierte Unternehmen verstärkt angehen.
Die Akquisition schafft ein gemeinsames Produktportfolio in den Bereichen SOA (Software AG) und BPM (WebMethods). "Durch die Übernahme erhalten wir eine noch stärkere Position im wichtigen nordamerikanischen Markt", erklärte Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG. WebMethods "Fabric"-Produktfamilie soll zusammen der "Crossvision SOA"-Suite der Software AG zu einer integrierte SOA-Lösung verschmolzen werden.
Sowohl Aufsichtsrat der Software AG als auch der Vorstand von WebMethods haben der Transaktion zugestimmt; beide Gremien werden WebMethods-Aktionären empfehlen, das Angebot (9,15 Dollar pro Aktie) anzunehmen. Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Kartellbehörden und soll noch im zweiten Quartal 2007 abgeschlossen sein. (rw)