Sony: Linux ist das Betriebssystem für Unterhaltungselektronik!

13.01.2003
Eine Linux-basierende Set-top-Box zum Empfang von digitalen Fernsehinhalten und als Breitbandzugang zum Internet präsentierte Sony vergangene Woche auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas. Sonys Präsident Kunitake Ado kündigte in seiner Eröffnungsrede den Beginn des interaktiven und ständig empfangsbereiten Fernsehens an: "Die ersten 50 Jahre des Farbfernsehens waren doch nur Kinderkram". Von diesem Fernseher des 21. Jahrhunderts wird der geneigte Konsument über ein Linux-Netzwerk alle anderen Multimedia-Inhalte (Musik, Filme, Online-Spiele und Internet-Seiten) abrufen können. Steuern lassen soll sich die Set-top-Box über eine klassische Fernbedienung oder eine PC, wahlweise aber auch über einen Mobil-Telefon. Wann die "Co Coon" genannte Set-top-Box auf dem Weltmarkt verfügbar sein wird, konnte Sony aber noch nicht genau sagen. So viel ist jedenfalls schon jetzt bekannt: Das ganze basiert auf einer Linux-Version von Monta Vista, die sich besonders gut für sogenannte "embedded devices" wie Set-top-Boxen, Kühlschränke, Mikrowellengeräte oder Aufzugssteuerungen eignet. Sonys Entscheidung für Linux stelle keinesfalls ein Affront gegenüber Microsoft dar, beeilte sich Ando klarzustellen: "Wir kommen oft mit Bill Gates zusammen und hoffen, dass die Interoperabilität zwischen IT-Geräten und Unterhaltungselektronik schon bald Realität wird." Genau festlegen, wann es denn so weit sein wird, wollte sich der Japaner aber auch nicht.... (rw)

Eine Linux-basierende Set-top-Box zum Empfang von digitalen Fernsehinhalten und als Breitbandzugang zum Internet präsentierte Sony vergangene Woche auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas. Sonys Präsident Kunitake Ado kündigte in seiner Eröffnungsrede den Beginn des interaktiven und ständig empfangsbereiten Fernsehens an: "Die ersten 50 Jahre des Farbfernsehens waren doch nur Kinderkram". Von diesem Fernseher des 21. Jahrhunderts wird der geneigte Konsument über ein Linux-Netzwerk alle anderen Multimedia-Inhalte (Musik, Filme, Online-Spiele und Internet-Seiten) abrufen können. Steuern lassen soll sich die Set-top-Box über eine klassische Fernbedienung oder eine PC, wahlweise aber auch über einen Mobil-Telefon. Wann die "Co Coon" genannte Set-top-Box auf dem Weltmarkt verfügbar sein wird, konnte Sony aber noch nicht genau sagen. So viel ist jedenfalls schon jetzt bekannt: Das ganze basiert auf einer Linux-Version von Monta Vista, die sich besonders gut für sogenannte "embedded devices" wie Set-top-Boxen, Kühlschränke, Mikrowellengeräte oder Aufzugssteuerungen eignet. Sonys Entscheidung für Linux stelle keinesfalls ein Affront gegenüber Microsoft dar, beeilte sich Ando klarzustellen: "Wir kommen oft mit Bill Gates zusammen und hoffen, dass die Interoperabilität zwischen IT-Geräten und Unterhaltungselektronik schon bald Realität wird." Genau festlegen, wann es denn so weit sein wird, wollte sich der Japaner aber auch nicht.... (rw)

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