Sony-PC nur für den Consumer-Markt

04.12.1996
KÖLN: Eisernes Schweigen bewahren die Sony-Mitarbeiter im Hinblick auf Konzeptionierung, Ausstattung und Vertrieb des für 1997 in Deutschland angekündigten Sony-PCs. Eines steht allerdings fest: Wie nicht anders zu erwarten, wird das System rein auf den Massenmarkt ausgerichtet sein. "Es wird ein PC sein, der Entertainment-orientiert ist, mit einem ganz neuen Konzept", lautet der einzige Kommentar aus dem Haus Sony Deutschland. Entsprechend sehen dann auch die angepeilten Vertriebskanäle aus. Wer dennoch Interesse hat: Auf der CeBIT Home wird es voraussichtlich erste Systeme im Hinterzimmer des Messestandes zu bestaunen geben.Sony USA ist ein wenig freizügiger und entschleiert zumindest ein Eckchen des PC-Konzepts. Dort soll eine PC-Familie der "ersten Generation" bereits im September diesen Jahres auf dem Markt kommen. Doch erst die zweite Generation, die für März 1997 angekündigt ist, unterscheide sich wirklich von traditionellen Computerprodukten, heißt es aus dem Unternehmen. Neben Unterhaltungselementen für die ganze Familie, so munkelt man, sei das System auch mit Internet-Funktionen ausgestattet. Mehr wollen aber auch die Amerikaner nicht verraten.

KÖLN: Eisernes Schweigen bewahren die Sony-Mitarbeiter im Hinblick auf Konzeptionierung, Ausstattung und Vertrieb des für 1997 in Deutschland angekündigten Sony-PCs. Eines steht allerdings fest: Wie nicht anders zu erwarten, wird das System rein auf den Massenmarkt ausgerichtet sein. "Es wird ein PC sein, der Entertainment-orientiert ist, mit einem ganz neuen Konzept", lautet der einzige Kommentar aus dem Haus Sony Deutschland. Entsprechend sehen dann auch die angepeilten Vertriebskanäle aus. Wer dennoch Interesse hat: Auf der CeBIT Home wird es voraussichtlich erste Systeme im Hinterzimmer des Messestandes zu bestaunen geben.Sony USA ist ein wenig freizügiger und entschleiert zumindest ein Eckchen des PC-Konzepts. Dort soll eine PC-Familie der "ersten Generation" bereits im September diesen Jahres auf dem Markt kommen. Doch erst die zweite Generation, die für März 1997 angekündigt ist, unterscheide sich wirklich von traditionellen Computerprodukten, heißt es aus dem Unternehmen. Neben Unterhaltungselementen für die ganze Familie, so munkelt man, sei das System auch mit Internet-Funktionen ausgestattet. Mehr wollen aber auch die Amerikaner nicht verraten.

Insgesamt, so ein leitender Angestellter bei Sony, plane das Unternehmen auf längere Sicht "Home Servers"; Systeme also, die alle Unterhaltungselemente in einem Haushalt miteinander verbinden und kontrollieren - und das möglichst kabellos. Josef Brauner, Vorsitzender der Geschäftsführung von Sony Deutschland, wollte keinen Kommentar dazu abgeben, ob das amerikanische Konzept unverändert in Deutschland übernommen werde. Er beschränkt sich lieber auf Fakten. Laut Brauner schließt Sony Deutschland das Geschäftsjahr 1995/96 (Ende: 1.4.1996) voraussichtlich mit einem Gesamtumsatz von 3,9 Milliarden Mark ab. "Nach den Unternehmensstrukturen der vergangenen Geschäftsjahre gemessen, liegt der Umsatz der Sony Deutschland national auf dem Niveau des Vorjahres, das heißt: bei rund zwei Milliarden Mark", schränkt Brauner ein. Im vergangenen Jahr war die Sony Deutschland GmbH mit der Sony Europe unter ein juristisches Dach gelegt worden, im Jahresendergebnis tauchen dieses Mal also Beträge auf, die früher zur europäischen Organisation gehörten. Im operativen Geschäft wird Sony laut Brauner die "schwarze Null" erreichen. Der Sony-Vordere: "Ich bin mit diesem Ergebnis - angesichts eines noch immer stark rückläufigen Marktes - zufrieden."

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