Spam: Die zehn Trends des ersten Halbjahres 2007

28.07.2007
Der Sicherheitsspezialist Marshal veröffentlicht zehn aktuelle Trends in Sachen Spam.

Der Sicherheitsspezialist Marshal veröffentlicht zehn aktuelle Trends in Sachen Spam. Das sind die Ergebnisse einer Studie, in der das Unternehmen die Bedrohungsszenarien im Internet im ersten Halbjahr 2007 untersucht hat. Die gesamte Studie finden Sie hier.

Die wichtigsten Ergebnisse im Bereich Spam:

- Eine neue Spam-Art, die PDF-Dokumente im Anhang nutzt, erschien zum ersten Mal im Juni 2007.

- Stock-Spam, der den Kauf billiger Aktien (sog. "penny stocks") empfiehlt, sinkt im Halbjahresverlauf merklich auf unter zehn Prozent nach einem Hoch von nahezu 50 Prozent im Februar 2007.

- Europa ist die Top-Spamquelle mit einem Anteil von 37 Prozent, gefolgt von Asien (32 Prozent) und Nordamerika (20 Prozent).

- Pharma-Spam dominiert weiterhin als populärste Kategorie mit knapp der Hälfte am gesamten Spam-Aufkommen.

- Ein deutlicher Abwärtstrend ist beim Phishing zu verzeichnen: Aktuell eträgt sein Anteil nur noch 0,4 Prozent des Junkmail-Aufkommens. auptziel sind nach wie vor Banken, die zumeist in Wellen attackiert werden.

-Andere Unternehmen, wie etwa eBay, werden hingegen beständig, aber in geringerem Ausmaß, angegriffen. Anders die Tendenz bei der Malware - sie untermauert und stärkt das globale Spam-Problem.

- Das Internet wird verstärkt genutzt, um Malware zu verbreiten, hauptsächlich durch die Nutzung von Schwachstellen in Web-Browsern.

- Malware wird immer ausgefeilter und neue "Stealth"-Technologien werden genutzt, um unerkannt zu bleiben.

- Malware versteckt sich zunehmend in Links von Spam-Nachrichten, um so weiter verbreitet zu werden.

- Bot-Netze bleiben die Hautquellen von Spam. (aro)

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