Speicherspezialist Artstor macht 2,3 Millionen Euro Verlust

03.05.2001
Der Hamburger Anbieter von Speicherlösungen ArtStor hat mit seinen Geschäftszahlen 2000 Anleger und Analysten verstört: Statt des geplanten und im Februar versicherten Gewinns stehen rote Zahlen in der Jahresbilanz. Bei einem Umsatz von 12 (Vorjahr: 14,8) Millionen Euro machte das Unternehmen ein Minus (EBIT) von 2,3 (Vorjahr: 0,5) Millionen Euro. Das 1995 gegründete, seit dem vorigen Jahr börsennotierte und im nämlichen Jahr von einer großen Wirtschaftszeitung als "Herrin der Datenflut" bezeichnete Unternehmen begründet die Zahlen mit "verspäteter Lieferung von Hardwarekomponenten", dem "Aussche des Vertriebsvorstandes" Erik Reimer und allgemein mit dem schlechten Klima in der IT-Branche. Analysten hingegen rechnen den Hamburgern mit seinen 60 Mitarbeitern vor: Der Direktvertrieb habe sich schlecht entwickelt; die Integration des mit fast 100 Mitarbeitern fast doppelt so großen Münchener SCSI-Spezialisten Zeta AG im Januar dieses Jahres erfolge nicht wie gewünscht; die stratgische Ausrichtung sei unklar. Indiz für letztere Einschätzung sei die hohe Vorstandsfluktation; seit dem Börsengang schieden drei Mitgliedern aus. Was das erste Quartal 2001 betrifft, meldeten die Hamburger "Zahlen nach Plan". So verbuchte die Gruppe Umsatzerlöse in Höhe von 25,3 Millionen Euro, der Verlust liegt bei einer Millionen Euro. Für das Gesamtjahr hat sich Artstor vorgenommen, 85 Millionen Euro Umsatz zu erzielen und einen Jahresüberschuss von zwei Millionen auszuweisen.(wl)

Der Hamburger Anbieter von Speicherlösungen ArtStor hat mit seinen Geschäftszahlen 2000 Anleger und Analysten verstört: Statt des geplanten und im Februar versicherten Gewinns stehen rote Zahlen in der Jahresbilanz. Bei einem Umsatz von 12 (Vorjahr: 14,8) Millionen Euro machte das Unternehmen ein Minus (EBIT) von 2,3 (Vorjahr: 0,5) Millionen Euro. Das 1995 gegründete, seit dem vorigen Jahr börsennotierte und im nämlichen Jahr von einer großen Wirtschaftszeitung als "Herrin der Datenflut" bezeichnete Unternehmen begründet die Zahlen mit "verspäteter Lieferung von Hardwarekomponenten", dem "Aussche des Vertriebsvorstandes" Erik Reimer und allgemein mit dem schlechten Klima in der IT-Branche. Analysten hingegen rechnen den Hamburgern mit seinen 60 Mitarbeitern vor: Der Direktvertrieb habe sich schlecht entwickelt; die Integration des mit fast 100 Mitarbeitern fast doppelt so großen Münchener SCSI-Spezialisten Zeta AG im Januar dieses Jahres erfolge nicht wie gewünscht; die stratgische Ausrichtung sei unklar. Indiz für letztere Einschätzung sei die hohe Vorstandsfluktation; seit dem Börsengang schieden drei Mitgliedern aus. Was das erste Quartal 2001 betrifft, meldeten die Hamburger "Zahlen nach Plan". So verbuchte die Gruppe Umsatzerlöse in Höhe von 25,3 Millionen Euro, der Verlust liegt bei einer Millionen Euro. Für das Gesamtjahr hat sich Artstor vorgenommen, 85 Millionen Euro Umsatz zu erzielen und einen Jahresüberschuss von zwei Millionen auszuweisen.(wl)

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