Wenn man den Bildern der amerikanischen Zulassungsbehörde FCC und den Spekulationen im Netz glauben schenken darf, wird der zweitgrößte Netzanbieter in den USA Sprint in nächster Zukunft das Samsung SPH-M250 seinen Kunden anbieten. Das koreanische Schwestermodell, das B250 S-DMB-Telefon, wurde im Februar auf der 3GSM in Barcelona zusammen mit dem von Qualcomm entwickelten multimedialen Streamingstandard MediaFlo vorgestellt.
Obwohl die FCC keine technischen Daten veröffentlicht hat, lässt die absolute Ähnlichkeit der Bauweise und des Namens mit einiger Sicherheit darauf schließen, dass beide Modelle in etwa die gleiche Ausstattung haben. Das Klapphandy SPH-M250 wird mobileTV-fähig sein, basierend auf Qualcomms Mediaflo-Standard. Deshalb haben die Koreaner dem Handy, wie beim SGH-P900, ein drehbares Display mitgegeben, mit dem sich im Landscape-Modus fernsehen lässt. Wem das nicht reicht - über die Größe des Displays wurde noch nichts verraten - kann es wahrscheinlich über einen TV-Anschluss an den heimischen Großbildschirm anschließen. Weitere Features sind Stereolautsprecher, eine 2-Megapixel-Kamera mit Blitz und ein MP3-Player. Weiterhin wird gesagt, dass der interne Speicher erweitert werden kann.
Ob allerdings der volle Funktionsumfang des koreanischen SCH-B250 auch auf das amerikanische Modell emigriert wird, ist jedoch fraglich. Das fernöstliche Handy hat ein TFT-Display mit einer Auflösung von 240 x 320 Pixeln und 262.144 Farben . Neben TV-Empfang hat das Gerät eine 2-Megapixel-Kamera, die auch Videos aufnehmen und versenden kann, und einen MP3-Player. Es kann Klingeltöne 128-stimmig abspielen, Office-Dokumente anzeigen und als Fernbedienung benutzt werden.
Weder Samsung noch Sprint haben sich bis jetzt offiziell zu dem SPH-M250 geäußert. Es ist also unklar, wann das Gerät auf dem amerikanischen Markt erscheint und zu welchem Preis. Doch ganz billig wird es nicht. Der Einstiegspreis des koreanischen Modells betrug vor einem Jahr 700 US-Dollar (555 Euro).