Steigt auch der Schweizer Kanton Genf auf Linux um?

29.11.2004
Der Schweizer Kanton Genf überlegt, sich sich von Microsoft-Produkten zu verabschieden und zur quelloffenen Software Linux zu wechseln. Das berichtet die Online-Ausgabe der Genfer Zeitung Le Matin. Die Schweizer Stadt wäre nach München die zweite Stadt, die Linux bevorzugt.

Der Schweizer Kanton Genf überlegt, sich sich von Microsoft-Produkten zu verabschieden und zur quelloffenen Software Linux zu wechseln. Das berichtet die Online-Ausgabe der Genfer Zeitung Le Matin. Die Schweizer Stadt wäre nach München die zweite Stadt, die Linux bevorzugt.

Bis zum Jahr 2009, so die Zeitung, will der Kanton alle Microsoft-Produkte und ferner alle weiteren proprietären Programme abgeschafft haben. Dies habe die Kantonalverwaltung beschlossen.

Der Beschluß richte sich nicht gegen Microsoft, sagte Jean-Marie Leclerc, Generaldirektor für die IT des Kantons. Genf wolle nicht von einem einzelnen Unternehmen abhängig sein. Außerdem sei eine offene Verwaltung nur bei Einsatz von offenen Programmen denkbar. Nur bei diesen könne man Anpassungen nach Belieben vornehmen.

Allerdings werde die Migration bis zum Jahr 2009 dauern. Der Kanton ist gerade für viel Geld auf Windows XP migriert. Laut Schweizer Presseberichten sollen auch andere Kantone mit der freien Software liebäugeln. (wl)

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