Stellenabbau bei Compaq: Belegschaft will streiken

04.10.2001
In der deutschen Niederlassung des amerikanischen Computerkonzerns Compaq sollen nach den Angaben des Gesamtbetriebsratschefs Christian Brunckhorst weitere 150 Stellen abgebaut werden. Mittlerweile würden die Vertreter der Arbeitnehmer mit der Geschäftsführung der Compaq GmbH über die Streichung von bis zu 450 Arbeitsplätzen verhandeln, sagte Brunckhorst am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Der Betriebsrat betonte, er könne zudem noch nicht sagen, ob sich nach der Gewinnwarnung vom vergangenen Montag noch weitere Stellenstreichungen in Deutschland ergäben. Die Geschäftsleitung will die Meldungen indessen nicht bestätigen, es gehe weiterhin um 314 Stellen, die in Deutschland abgebaut werden sollen. Compaq hatte wegen der schwachen Marktlage Ende Juli den Abbau von gut 300 Stellen in Deutschland angekündigt und Anfang der Woche eine Verlustankündigung für das dritte Quartal veröffentlicht. Am Donnerstag sollen die Gespräche zum Stellenabbau fortgesetzt werden, sagt Brunckhorst. "Dann wird sich zeigen, ob wir eine Lösung finden, oder ob von außen der Druck noch steigt". Bisher sei man auf dem Weg, eine Lösung zu finden. "Die Belegschaft ist aber wild entschlossen und würde auch streiken". - (mf)

In der deutschen Niederlassung des amerikanischen Computerkonzerns Compaq sollen nach den Angaben des Gesamtbetriebsratschefs Christian Brunckhorst weitere 150 Stellen abgebaut werden. Mittlerweile würden die Vertreter der Arbeitnehmer mit der Geschäftsführung der Compaq GmbH über die Streichung von bis zu 450 Arbeitsplätzen verhandeln, sagte Brunckhorst am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Der Betriebsrat betonte, er könne zudem noch nicht sagen, ob sich nach der Gewinnwarnung vom vergangenen Montag noch weitere Stellenstreichungen in Deutschland ergäben. Die Geschäftsleitung will die Meldungen indessen nicht bestätigen, es gehe weiterhin um 314 Stellen, die in Deutschland abgebaut werden sollen. Compaq hatte wegen der schwachen Marktlage Ende Juli den Abbau von gut 300 Stellen in Deutschland angekündigt und Anfang der Woche eine Verlustankündigung für das dritte Quartal veröffentlicht. Am Donnerstag sollen die Gespräche zum Stellenabbau fortgesetzt werden, sagt Brunckhorst. "Dann wird sich zeigen, ob wir eine Lösung finden, oder ob von außen der Druck noch steigt". Bisher sei man auf dem Weg, eine Lösung zu finden. "Die Belegschaft ist aber wild entschlossen und würde auch streiken". - (mf)

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