Gateway-Server für High Performance Computing

Stordis baut HPC-Portfolio aus

07.02.2011
Der VAD Stordis vertreibt ab sofort europaweit Server der Acer-Marke "Gateway". Der Disti will damit vor allem seine Produktpalette an High-Performance-Computing-Komponenten (HPC) komplettieren. Reseller können so alle Netzwerk-, Storage- und Server-Komponenten beziehen, die für Supercomputing-Aufgaben wie Simulationen, Finanztransaktionen oder HD-Film-Postproduktion notwendig sind.
Baut HPC-Portfolio mit Gateway-Servern aus: Alexander Jeffries, Geschäftsführer Stordis.
Baut HPC-Portfolio mit Gateway-Servern aus: Alexander Jeffries, Geschäftsführer Stordis.

Der VAD Stordis vertreibt ab sofort europaweit Server der Acer-Marke "Gateway". Der Disti will damit vor allem seine Produktpalette an High-Performance-Computing-Komponenten (HPC) komplettieren. Reseller können so alle Netzwerk-, Storage- und Server-Komponenten aus einer Hand beziehen, die für Supercomputing-Aufgaben wie Simulationen, Finanztransaktionen oder HD-Film-Postproduktion notwendig sind.

Bei den Servern handelt es sich um Standard-x86-Hardware, die als Tower- Rack- und Blade-Varianten angeboten werden. Als Betriebssystem kommt Windows Server zum Einsatz. Im Unterschied zu manchen Mitbewerbern ist die Server-Management-Software im Preis enthalten.

Alexander Jeffries, Geschäftsführer von Stordis, sieht einen wachsenden Markt für Windows-basierte HPC-Lösungen in mittelständischen Unternehmen. Aufgaben finden sich in der Produktionssteuerung, bei Simulationen oder im CAD-Bereich. Dort seien auch die Margen besser als im klassischen akademischen Supercomputing-Umfeld der ohnehin eher Linux-affinen Universitäten und Forschungszentren. Auch im Finanzsektor und der Medienproduktion sieht Jeffries Wachstumspotenzial.

Gegründet wurde Stordis 2007 von vier ehemaligen Reldata-Mitarbeitern. Mit rund 2,5 Millionen Euro Umsatz und zirka 200 regelmäßig kaufenden Partnern gehört das Unternehmen zu den kleineren in der Distribution - allerdings mit wachsender Tendenz: "Wir gewinnen täglich 15 bis 20 Kunden", sagt Jeffries.

Der VAD setzt vor allem darauf, in seiner Nische ein vollständiges Portfolio bei hoher Lieferfähigkeit bieten zu können. "Wir haben den Lagerbestand erhöht und können alles sofort liefern - das schaffen zum Teil nicht einmal die Broadliner", behauptet Jeffries. Neukunden erhalten zudem in der Regel sofort Zahlungsziele - ein Service, den ebenfalls nicht alle Distributoren bieten.

Bei der Betreuung setzt Stordis auf seine Kenntnisse im Netzwerk- und Storage-Umfeld. Darüber hinaus hat der Distri in Deutschland wenig bekannte Spezialprodukte aus dem 10-Gigabit-Ethernet- und Infiniband-Umfeld im Portfolio, die nach Angaben von Jeffries zu den besten in ihren Bereichen gehören - so zum Beispiel die Netzwerkadapter der Firma Myricom oder die 10-Gigabit-Ethernet-Switches von Fujitsu. Mitarbeiter des Distributors unterstützen Partner nicht nur im Pre-Sales mit Teststellungen und Try&Buy-Angeboten, sie installieren auch Lösungen und bieten Kundenschulungen. (haf)

Zur Startseite