IBM und Softwerker RealNetworks arbeiten künftig bei Internet-Streaming-Software zusammen. Das gaben die beiden IT-Anbieter auf der gerade stattfindenden Messe Consumer Electronics Show in Las Vegas bekannt. Ihre Zielgruppe, so die beiden, sollen vor allem Unternehmen sein, die Streaming-Dateien, beispielsweise TV-, Video oder Musikdateien über das Internet anbieten wollen.
Während IBM in den Allianztopf Software der Transaktionsplattform WebSphere - den "Digital Media Enabler", das Modul WebSphere Commerce und die "Content Management Software" der Datenbank DB2 - werfen wird, wird RealNetworks das gerade angekündigte Real 10 Paket beisteuern. Es besteht aus dem RealPlayer 10, ferner dem RealAudio 10, RealVideo 10, Helix DRM (Digital rights management) und dem Helix Universal Server. Zudem wollen die beiden Unternehmen Schnittstellen (APIs) für Third Party-Entwickler zur Verfügung stellen, so dass beispielsweise Programme für den Kundensupport und Abrechnungssysteme entwicklet werden können.
Das wahlweise auch über IBMs "Global Service"-Organisation angebotete Paket, das deutlich gegen Microsoft und dessen "Media Player" positioniert ist, soll laut IBM bis spätestens Ende Mai dieses Jahres zur Verfügung stehen. Preise wurden noch nicht genannt. (wl)