Studie: Deutsche Online-Shops sind langweilig

30.05.2000
ELMSHORN - "Die Branche m grundlegende Erkenntn der Werbepsychologie", so lautet das verheerende Urteil einer Studie der Fachhochschule Nordakademie, die in Zusammenarbeit mit dem Axel Springer Verlag und der Hamburger Werbeagentur Addition durchgeführt wurde. Das Projektteam hatte 101 Online-Shops deutscher E-Commerce-Anbieter untersucht. Geprüft wurde vor allem, ob die Startseiten nach den anerkannten Maßstäben der Werbepsychologie gestaltet wurden. Ergebnis: Von 400 maximal möglichen Punkten erreichten selbst die Testsieger nur zwischen 224 und 215, also kaum mehr als die Hälfte. Nur die wenigsten Anbieter nutzen die entsprechenden Gestaltungsmittel, die meisten Shop-Anbieter vernachlässigen diese Instrumentarien fast völlig. "Beachtlich, wenn man den Stellenwert dieses Gebietes in den übrigen Medien wie zum Beispiel Fernsehen oder Zeitschriften betrachtet", kritisiert der Leiter des Projektteams Thomas Gey. Selbst die einfachsten und wirkungsvollsten werbepsychologischen Gestaltungsmittel wie beispielsweise die Herausstellung eines besonderen Produkt- oder Angebotsnutzens (USP), Verwendung eines aktuellen Bereiches wie zum Beispiel "Schnäppchen des Monats" oder das Angebot einer Geld-zurück-Garantie lassen sich in Online-Präsentationen nur vereinzelt finden. Von den getesteten Homepages gingen die von "Lebe Gesund", "Neckermann" und "Weltbild" als Sieger hervor. (mf)

ELMSHORN - "Die Branche m grundlegende Erkenntn der Werbepsychologie", so lautet das verheerende Urteil einer Studie der Fachhochschule Nordakademie, die in Zusammenarbeit mit dem Axel Springer Verlag und der Hamburger Werbeagentur Addition durchgeführt wurde. Das Projektteam hatte 101 Online-Shops deutscher E-Commerce-Anbieter untersucht. Geprüft wurde vor allem, ob die Startseiten nach den anerkannten Maßstäben der Werbepsychologie gestaltet wurden. Ergebnis: Von 400 maximal möglichen Punkten erreichten selbst die Testsieger nur zwischen 224 und 215, also kaum mehr als die Hälfte. Nur die wenigsten Anbieter nutzen die entsprechenden Gestaltungsmittel, die meisten Shop-Anbieter vernachlässigen diese Instrumentarien fast völlig. "Beachtlich, wenn man den Stellenwert dieses Gebietes in den übrigen Medien wie zum Beispiel Fernsehen oder Zeitschriften betrachtet", kritisiert der Leiter des Projektteams Thomas Gey. Selbst die einfachsten und wirkungsvollsten werbepsychologischen Gestaltungsmittel wie beispielsweise die Herausstellung eines besonderen Produkt- oder Angebotsnutzens (USP), Verwendung eines aktuellen Bereiches wie zum Beispiel "Schnäppchen des Monats" oder das Angebot einer Geld-zurück-Garantie lassen sich in Online-Präsentationen nur vereinzelt finden. Von den getesteten Homepages gingen die von "Lebe Gesund", "Neckermann" und "Weltbild" als Sieger hervor. (mf)

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