Studie: IT-Qualität leidet unter Sparmaßnahmen

26.08.2003
Der Mittelstand spart seine IT kaputt - so das Fazit einer Datamonitor-Studie. Das Marktforschungsunternehmen befragte im Auftrag von Oracle 474 Manager von europäischen Unternehmen aus Bereichen wie Fertigung, Energieversorgung, Dienstleistungen, öffentliche Verwaltung und Finanzwesen. Die teilnehmenden Firmen beschäftigten zwischen 100 und 500 Mitarbeiter und erzielten einen Umsatz zwischen 20 und 250 Millionen Euro. Insgesamt sparen 53 Prozent der befragten KMUs an Gehältern und Personal, 63 Prozent haben das Budget gekürzt. Sorgen machen sich 72 Prozent der Manager um ihre Gewinnmargen. Kunden achteten mehr auf den Preis als auf die Qualität der Leistung. Besonders schwer sei der Wettbewerb mit Unternehmen, die ihre Produktion in Billiglohn-Länder ausgelagert haben, meinten 57 Prozent. In 48 Prozent der befragten Unternehmen haben die Sparmaßnahmen negative Konsequenzen auf die IT-Versorgung. In den IT-Abteilungen wurden Mitarbeiter entlassen, das übrig gebliebene Personal muss länger arbeiten und Wochenendschichten schieben. Darunter leidet nicht nur Servicequalität. Da die Admins die meiste Zeit mit der Lösung spontan auftretender Probleme beschäftigt seien, gerieten strategische Ziele ins Hintertreffen, so die Analysten. (haf)

Der Mittelstand spart seine IT kaputt - so das Fazit einer Datamonitor-Studie. Das Marktforschungsunternehmen befragte im Auftrag von Oracle 474 Manager von europäischen Unternehmen aus Bereichen wie Fertigung, Energieversorgung, Dienstleistungen, öffentliche Verwaltung und Finanzwesen. Die teilnehmenden Firmen beschäftigten zwischen 100 und 500 Mitarbeiter und erzielten einen Umsatz zwischen 20 und 250 Millionen Euro. Insgesamt sparen 53 Prozent der befragten KMUs an Gehältern und Personal, 63 Prozent haben das Budget gekürzt. Sorgen machen sich 72 Prozent der Manager um ihre Gewinnmargen. Kunden achteten mehr auf den Preis als auf die Qualität der Leistung. Besonders schwer sei der Wettbewerb mit Unternehmen, die ihre Produktion in Billiglohn-Länder ausgelagert haben, meinten 57 Prozent. In 48 Prozent der befragten Unternehmen haben die Sparmaßnahmen negative Konsequenzen auf die IT-Versorgung. In den IT-Abteilungen wurden Mitarbeiter entlassen, das übrig gebliebene Personal muss länger arbeiten und Wochenendschichten schieben. Darunter leidet nicht nur Servicequalität. Da die Admins die meiste Zeit mit der Lösung spontan auftretender Probleme beschäftigt seien, gerieten strategische Ziele ins Hintertreffen, so die Analysten. (haf)

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