Studie: Massenentlassungen sind lebensgefährlich

22.04.2004
Massenentlassungen wirken sich auch auf den Rest der Belegschaft aus: Für die verbliebenen Mitarbeiter verdoppelt sich das das Risiko an einer Herz- oder Gefäßkrankheit zu sterben, dies berichtet das Magazin "Bild der W in seiner aktuellen Ausgabe.

Massenentlassungen wirken sich auch auf den Rest der Belegschaft aus: Für die verbliebenen Mitarbeiter verdoppelt sich das das Risiko an einer Herz- oder Gefäßkrankheit zu sterben, dies berichtet das Magazin "Bild der W in seiner aktuellen Ausgabe.

Dem Bericht zur Folge sind es die Faktoren Mehrarbeit und die Verunsicherung, die zu der starken gesundheitlichen Gefährdung führen. Eine Studie des "Finnish Institute of Occupational Health" in Helsinki habe jetzt bewiesen, dass Arbeitnehmer, die mehr als 18 Prozent ihrer Kollegen durch Entlassungen verloren hätten, am stärksten gefährdet sind, innerhalb der nächsten vier Jahre an einer Herzkreislauf- Erkrankung zu sterben.

Ein Team von W hatte für die Studie die Arbeitnehmerunterlagen und Sterbeakten von 22.430 Angestellten des öffentlichen Dienstes in Finnland zwischen 1991 und 2000 untersucht. Als besonders auffällig galten die Jahre 1991 bis 1993, als sich die Zahl der Arbeitslosigkeit auf 16,6 Prozent verdreifachte. (mf)

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