Studie: Prepaid ist besser als sein Ruf

17.03.2004
Über 1,3 Milliarden Mobilfunk-Kunden mit Prepaid-Karte wird es 2009 geben, so das Marktforschungsunternehmen Baskerville. Noch ist das Vorkasse-Klientel wegen geringer Umsätze bei den Netzbetreibern unbeliebt. Doch das soll sich schnell ändern, wie die Analysten meinen. Baskerville-Forscher Paul Merry plädiert für eine neue Sichtweise: "Wenn man statt des mittleren Umsatzes pro Nutzer (Average Revenue Per User, Arpu) die mittlere Marge betrachtet, erkennt man schnell, wie lukrativ das Prepaid-Geschäft sein kann." Die Kunden mit der Rubbelkarte würden nicht nur höhere Gebühren pro Gesprächsminute bezahlen, sie verursachten auch weniger Kosten bei der Handy-Subventionierung, der Rechnungsstellung und beim Inkasso. Mit Prepaid könne der Netzbetreiber sich außerdem den Markt der Jugendlichen besser erschließen, so der Analyst weiter. In diesem Segment erhoffen sich die Anbieter die meisten Nutzer multimedialer Inhalte und Unterhaltungsangebote. (haf)

Über 1,3 Milliarden Mobilfunk-Kunden mit Prepaid-Karte wird es 2009 geben, so das Marktforschungsunternehmen Baskerville. Noch ist das Vorkasse-Klientel wegen geringer Umsätze bei den Netzbetreibern unbeliebt. Doch das soll sich schnell ändern, wie die Analysten meinen. Baskerville-Forscher Paul Merry plädiert für eine neue Sichtweise: "Wenn man statt des mittleren Umsatzes pro Nutzer (Average Revenue Per User, Arpu) die mittlere Marge betrachtet, erkennt man schnell, wie lukrativ das Prepaid-Geschäft sein kann." Die Kunden mit der Rubbelkarte würden nicht nur höhere Gebühren pro Gesprächsminute bezahlen, sie verursachten auch weniger Kosten bei der Handy-Subventionierung, der Rechnungsstellung und beim Inkasso. Mit Prepaid könne der Netzbetreiber sich außerdem den Markt der Jugendlichen besser erschließen, so der Analyst weiter. In diesem Segment erhoffen sich die Anbieter die meisten Nutzer multimedialer Inhalte und Unterhaltungsangebote. (haf)

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