Stühlerücken bei Quantum

22.06.2004
Der Speicherspezialist Quantum bekommt einen neuen Chief Financial Officer (CFO). Ab 01. Juli 2004 wird Edward J. Hayes, Jr. zuständig für die finanziellen Geschicke des Herstellers sein. Hayes löst Michael Lambert ab, der das Unternehmen nach dessen Angaben aus "persönlichen Gründen" verlässt. Tatsächlich scheinen sich Quantum und der EX-CFO im Guten zu trennen. Lambert wird den neuen Finanzchef nämlich noch mehrere Monate unterstützen. Die Vita des neuen CFO wirft einige Fragen auf. Gemäß der Presseerklärung von Quantum war Hayes von 2001 bis 2003 Präsident und CEO von Direc TV Broadband, einem amerikanischen Anbieter von DSL-Zugängen. Er sei maßgeblich am Aufbau der hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Hughes Electronics (vormals General-Motors-Tochter, jetzt Direc TV Group) beteiligt gewesen, so Quantum. Dieser Aufbau war aber allem Anschein nach alles andere als erfolgreich. Ende 2002 kündigte die Muttergesellschaft nämlich an, die DSL-Sparte zu schließen. "Direc TV Broadband kann nicht profitabel arbeiten - weder jetzt noch in naher Zukunft", erklärte damals Eddy W. Hartenstein, Chef von Direc TV. Was Hayes nach dem Ende des DSL-Anbieters Anfang 2003 gemacht hat, darüber schweigt sich Quantum aus. (haf)

Der Speicherspezialist Quantum bekommt einen neuen Chief Financial Officer (CFO). Ab 01. Juli 2004 wird Edward J. Hayes, Jr. zuständig für die finanziellen Geschicke des Herstellers sein. Hayes löst Michael Lambert ab, der das Unternehmen nach dessen Angaben aus "persönlichen Gründen" verlässt. Tatsächlich scheinen sich Quantum und der EX-CFO im Guten zu trennen. Lambert wird den neuen Finanzchef nämlich noch mehrere Monate unterstützen. Die Vita des neuen CFO wirft einige Fragen auf. Gemäß der Presseerklärung von Quantum war Hayes von 2001 bis 2003 Präsident und CEO von Direc TV Broadband, einem amerikanischen Anbieter von DSL-Zugängen. Er sei maßgeblich am Aufbau der hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Hughes Electronics (vormals General-Motors-Tochter, jetzt Direc TV Group) beteiligt gewesen, so Quantum. Dieser Aufbau war aber allem Anschein nach alles andere als erfolgreich. Ende 2002 kündigte die Muttergesellschaft nämlich an, die DSL-Sparte zu schließen. "Direc TV Broadband kann nicht profitabel arbeiten - weder jetzt noch in naher Zukunft", erklärte damals Eddy W. Hartenstein, Chef von Direc TV. Was Hayes nach dem Ende des DSL-Anbieters Anfang 2003 gemacht hat, darüber schweigt sich Quantum aus. (haf)

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